7 Anzeichen für eine „Bindungsangst“-Beziehung

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Sind Sie in einer romantischen Beziehung, in der Ihr Partner (oder vielleicht auch Sie selbst) Angst vor einer Bindung hat? Läuft die Beziehung schon seit einiger Zeit, scheint aber „in der Schwebe“ oder „festgefahren“ zu sein, wenn es darum geht, sie auf die nächste Ebene zu bringen? Was sind einige Stolpersteine, die im Weg stehen könnten?

Angst vor Bindung kann in der Partnerschaft und sogar in der Ehe bestehen, wenn ein oder beide Partner zögern, sich emotional voll in die Beziehung zu investieren.

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Nachfolgend finden Sie sieben Gründe (und verräterische Anzeichen), warum jemand in einer romantischen Beziehung Bindungsangst haben kann, mit Verweisen auf meine Bücher Sieben Schlüssel zum langfristigen Beziehungserfolg und Wie man effektiv kommuniziert und mit schwierigen Menschen umgeht. Während manche Bindungsängste auf einen Hauptgrund zurückzuführen sind, können bei anderen mehrere Faktoren eine Rolle spielen.

Natürlich ist die Beziehungsdynamik oft komplex. Je länger ein Paar schon zusammen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass viele Variablen an der mangelnden Bindung beteiligt sind. Die folgende Liste deckt zwar nicht jedes Beziehungsszenario ab, aber selbst ein Teilverständnis kann Klarheit schaffen.

1. „Mr./Miss Right“ Versus „Mr./Miss Right Now“

Sieht Ihr Partner Sie als „Mr./Miss Right“ oder „Mr./Miss Right Now“? Mit anderen Worten: Wie ernst ist es Ihrem Partner damit, in einer festen Beziehung mit Ihnen zu sein? Wie sieht es bei Ihnen mit Ihrem Partner aus?

Einige Menschen sind in einer romantischen Beziehung mit der Erwartung, dass die Partnerschaft nur vorübergehend und flüchtig ist, während ihr Partner vielleicht nach einer ernsthaften, langfristigen Bindung strebt. Ein Zeichen dafür, ob eine Beziehung verbindlich wird, ist, wenn die engsten Freunde der Partner, und besonders die Familie, vorgestellt und in soziale Aktivitäten einbezogen werden.

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2. Unterschiede in den Prioritäten

Sie und Ihr Partner haben vielleicht unterschiedliche Prioritäten in Bezug auf die Beziehung.

Für manche ist die Signifikant-Andere-Beziehung ein primärer Schwerpunkt des Lebens. Nur wenige andere Prioritäten kommen in ihrer Bedeutung nahe.

Für andere ist eine romantische Beziehung, selbst eine „feste“, nur eine Facette des Lebens. Es gibt viele andere Aspekte des Lebens, die aus ihrer Sicht berechtigterweise eine höhere Priorität haben können. Dazu gehören Karriere, Ausbildung, persönlicher Ehrgeiz, soziales und berufliches Networking, leidenschaftliche Projekte und Unternehmungen sowie persönlicher Spaß und Abenteuer. In diesen Fällen kann eine romantische Beziehung als Teilzeitbeschäftigung angesehen werden, die nur dann eingegangen wird, wenn andere Prioritäten nicht so dringend sind.

3. Partner bewegen sich im Leben in unterschiedlichem Tempo

Wenn ein Partner sich im Leben in einem rasanten Tempo vorwärts bewegt, während der andere relativ stagniert, kann dies ein Grund für mangelndes Engagement sein. Ein Beispiel dafür wäre, dass ein Partner beruflich und gesellschaftlich schnell vorankommt, während der andere in einem Sackgassenjob und begrenzten sozialen Kreisen feststeckt. Wenn die beruflichen und sozialen Sphären des Paares auseinanderklaffen, beginnt das Paar selbst, sich in seinen langfristigen Zielen zu unterscheiden.

THE BASICS

  • Was ist Angst?
  • Einen Therapeuten finden, um Angst und Furcht zu bekämpfen

Dies ist ein wichtiger Punkt. Zahlreiche Studien haben Kommunikation (oder ein Mangel daran) als einen der Hauptgründe für eine Paartherapie identifiziert. Schlechte Kommunikation, selbst bei den besten und liebevollsten Absichten, kann Zweifel und Ängste daran wecken, in einer vollwertigen Beziehung zu sein.

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Wenn Ihre Beziehung unter ineffektiver Kommunikation leidet, ist die gute Nachricht, dass, solange Sie und Ihr Partner bereit sind, Verbesserungen schnell erlernt und sofort umgesetzt werden können. Weitere Ressourcen zu diesem Thema finden Sie in den unten stehenden Referenzen.

„Kommunikation ist eine Fähigkeit, die man lernen kann. Es ist wie Fahrradfahren oder Tippen. Wenn Sie bereit sind, daran zu arbeiten, können Sie die Qualität in jedem Teil Ihres Lebens schnell verbessern.“ -Brian Tracy

5. Bindungsprobleme

Menschen mit herausfordernden Bindungsproblemen neigen dazu, regelmäßig eines oder mehrere der folgenden Merkmale zu zeigen, was sie selbst bei einem gesunden und passenden Partner daran hindern kann, eine Bindung einzugehen:

  • Neigt dazu, sich in Beziehungen, insbesondere in romantischen Beziehungen, nervöser und unsicherer zu fühlen
  • Vergangenheit emotional turbulenter Beziehungen
  • Hochgradig selbstbestimmt und autark
  • Vermeidet echte Intimität und möglicherweise emotionale Verpflichtungen
  • Wünscht sich körperlich und emotional Freiheit („Niemand legt mir ein Halsband an“). Stößt diejenigen weg, die ihm zu nahe kommen („Ich brauche Raum zum Atmen“).
  • Zieht es vor, Single zu sein, als sich niederzulassen. Selbst in einer festen Beziehung ist ihnen Autonomie wichtiger als alles andere.
  • Steht in Verbindung mit sehr herausfordernden Lebenserfahrungen, wie Trauer, Verlassenwerden und/oder Missbrauch
  • Wünscht sich Intimität, widersetzt sich ihr aber gleichzeitig. Viel innerer Konflikt.
  • Kämpft damit, Vertrauen in andere zu haben und sich auf sie zu verlassen
  • Stößt Menschen von sich weg und hat nur wenige wirklich enge Beziehungen

Wesentliche Lektüre

6. Narzisstische Manipulationsprobleme

Die Forschungsgruppe der Mayo Clinic definiert die narzisstische Persönlichkeitsstörung als „eine psychische Störung, bei der Menschen ein aufgeblasenes Gefühl für ihre eigene Wichtigkeit und ein tiefes Bedürfnis nach Bewunderung haben. Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung glauben, dass sie anderen überlegen sind und nehmen wenig Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen.“ Der Narzisst wirkt oft zunächst charmant, nach und nach manipulativ und ausbeuterisch und schließlich verletzend und enttäuschend.

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In einer romantischen Beziehung mit einem Narzissten ist der Narzisst in der Regel nicht daran interessiert, eine verantwortungsvolle, verbindliche Beziehung (auch in der Ehe) einzugehen. Der Narzisst ist meist nur an sich selbst interessiert, während er den Partner für seine eigene egoistische Befriedigung benutzt, sei es sexuell, körperlich, emotional, sozial oder finanziell. Sobald der Narzisst sich sattgesehen hat oder eine attraktivere Perspektive gefunden hat, wird er sich wahrscheinlich zurückziehen, emotional, wenn nicht sogar körperlich. Das Opfer wird in der Schwebe gelassen, stellt sich selbst für die Vernachlässigung und Misshandlung durch den Narzissten in Frage und muss die emotionalen Scherben aufsammeln.

Hier sind ein paar Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie sich fragen, ob Sie in einer narzisstischen Beziehung sein könnten:

  • Bin ich mit echtem Respekt behandelt worden?
  • Sind die Erwartungen und Forderungen meines Partners an mich angemessen?
  • Ist das Geben in dieser Beziehung hauptsächlich einseitig oder zweiseitig?
  • Neigt mein Partner dazu, sich als überlegen, selbstsüchtig und anspruchsvoll darzustellen?
  • Reagiert mein Partner schlecht auf angemessenes Feedback und Kritik, selbst wenn diese diplomatisch und konstruktiv geäußert wird?
  • Fühle ich mich in dieser Beziehung letztlich wohl?

7. Finanzielle Kompatibilitätsprobleme

Je länger ein Paar in einer Beziehung ist, desto größer ist die Möglichkeit von finanziellen Kompatibilitätsproblemen, die einen oder beide Partner daran hindern können, eine ernsthafte Beziehung einzugehen. Geldfragen und Streitigkeiten berühren einige unserer tiefsten psychologischen Bedürfnisse und Ängste, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Vertrauen, Sicherheit, Macht, Kontrolle und Überleben. Mehrere Studien haben den Zusammenhang zwischen finanziellen Problemen und einem höheren Risiko der Beziehungsauflösung gezeigt.

Kann sich aus einer „Bindungsangst“ eine feste Beziehung entwickeln? Vielleicht. Ein starkes Beziehungsbewusstsein, eine prägnante Kommunikation über Ziele und Erwartungen und die gegenseitige Bereitschaft, zu lernen und zwischenmenschlich zu wachsen, sind einige der Schlüssel zum langfristigen Beziehungserfolg. Siehe hilfreiche Referenzen unten.

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