Charakteristika der nichtbehaarten Kopfhautzonen bei androgenetischer Alopezie bei Ostasiaten

Hintergrund: Es ist bekannt, dass bei Patienten mit androgenetischer Alopezie (AGA) Haare auf der okzipitalen und einem Teil der temporalen Kopfhaut persistieren, aber es gibt keine quantifizierten Daten über die follikulären Veränderungen in diesen Bereichen.

Ziel: Bewertung der Haarcharakteristika in nicht-glänzenden Kopfhautbereichen bei ostasiatischen Patienten mit AGA.

Methoden: Insgesamt wurden 265 Teilnehmer eingeschlossen. Die Patienten wurden nach der Basisklassifikation und der spezifischen Klassifikation (BASP) eingeteilt und die Haare in der Okzipitalregion und an zwei Stellen der Temporalregion wurden mittels computergestützter Phototrichographie analysiert. Untersucht wurden die Haardichte, die Haarbreite, die Anzahl der einzelnen follikulären Einheiten, das Verhältnis von einfachen zu zusammengesetzten Haaren und das Verhältnis von Terminal- zu Vellushaaren.

Ergebnisse: In der temporalen Region wurde eine statistisch signifikante (P < 0,05) Abnahme der Haardichte bei Patienten mit C-, U- oder F-Subtypen und eine signifikante (P < 0,05) Abnahme der Haardicke bei Patienten mit dem U-Subtyp im Vergleich zu HCs beobachtet. Im Mastoid- und Okzipitalbereich war sowohl die Haardichte als auch die Haardicke bei Patienten mit dem U-Subtyp im Vergleich zu HCs signifikant (P < 0,05) verringert. Innerhalb jeder Klassifikation wurden die Haare mit fortschreitendem Haarausfall generell dünner.

Schlussfolgerungen: Haardichte und Haardicke bekannter nicht-glatzender Kopfhautregionen zeigten einige Unterschiede in Abhängigkeit vom Schweregrad und den BASP-Subtypen bei ostasiatischen Personen mit männlicher Glatzenbildung.

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