Die besten Lebensmittel zur Bekämpfung von Allergien

Allergien betreffen mehr als 50 Millionen Amerikaner, und es stellt sich heraus, dass allergische Rhinitis oder Heuschnupfen-Symptome die Art und Weise sind, wie unser Körper übervorsichtig ist.

Das Immunsystem hält Reizstoffe wie Pollen, Staub, Schimmel oder Tierhaare in der Luft für Viren, Bakterien oder Parasiten, die versuchen, in den Körper einzudringen. Die Schleimhäute von Nase, Augen, Ohren, Nasennebenhöhlen und Lunge versuchen, den Körper zu verteidigen, was zu den klassischen Allergiesymptomen wie juckenden und tränenden Augen, verstopfter Kopf und Nase, laufender Nase, Niesen und Atembeschwerden bei Asthma führt.

Bei den meisten Menschen können diese Symptome mit rezeptfreien Medikamenten reduziert werden. Andere müssen für eine weitergehende Behandlung einen Hausarzt oder Allergologen aufsuchen.

Eine Möglichkeit, Ihr Immunsystem während der Allergie-Saison auf natürliche Weise zu unterstützen, besteht darin, gesunde Lebensmittel in Ihre Ernährung einzubauen.

Joghurt und Lebensmittel mit lebenden Kulturen

Auch wenn Studien nicht spezifisch darauf abzielen, welche Probiotika und andere „gute Bakterien“ Allergien bekämpfen, haben Studien gezeigt, dass Probiotika eine vielversprechende Unterstützung für die Allergieprävention und -behandlung sein können. Studien haben auch gezeigt, dass Probiotika und „gute Bakterien“ helfen, Ihr Immunsystem zu regulieren und zu stärken, da „gute Bakterien“ und die Flora in unserem Körper unsere Immunreaktionen positiv beeinflussen können.

Kurkuma

Kurkuma wird allgemein angenommen, dass es bei Allergien hilft, weil es Curcumin enthält. Untersuchungen haben gezeigt, dass Curcumin die Produktion einiger Entzündungsmoleküle bei Mäusen stoppen kann. Eine Studie legt sogar nahe, dass der tägliche Verzehr von Kurkuma bei Menschen die Symptome von allergischem Schnupfen reduzieren könnte.

Äpfel

Ein Apfel am Tag kann tatsächlich helfen, Allergien fernzuhalten, weil Äpfel einen hohen Anteil an Quercetin enthalten. Quercetin findet sich auch in anderen Lebensmitteln wie Beeren, Kapern, Trauben, Kohl, Blumenkohl, Zwiebeln (vor allem rote Zwiebeln), Schalotten, Tee und Tomaten. Quercetin kann dem Körper aufgrund seiner entzündungshemmenden, antioxidativen und antiviralen Eigenschaften helfen, Allergien zu bekämpfen.

Fisch

Omega-3-Fettsäuren sind in zwei gängigen Fischen enthalten: Thunfisch und Lachs. Die Omega-3-Fettsäuren in diesen Fischen können helfen, vor entzündlichen Erkrankungen wie Allergien zu schützen. Omega-3-Fettsäuren sind auch in Walnüssen und Leinsamen enthalten.

Nüsse

Mandeln und Cashews sind beide reich an Magnesium. Magnesium, eines der am häufigsten vorkommenden Mineralien im Körper, hilft, Entzündungen und Stress zu reduzieren, sowie den Blutdruck, die Nervenübertragung und den Insulinstoffwechsel zu regulieren. Weitere Lebensmittel mit hohem Magnesiumgehalt sind Weizenkleie, Seetang, Hülsenfrüchte, Obst, Fisch und Fleisch.

Orangen

Das Vitamin C in Orangen kann das Immunsystem stärken. Vitamin C wird vor allem zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten eingesetzt, aber auch zur Stärkung des Immunsystems gegen Allergien kann die Aufnahme aller Arten von Nährstoffen genutzt werden. Andere Lebensmittel mit hohem Vitamin-C-Gehalt sind Brokkoli, Erdbeeren und rote Paprika.

Lokaler Honig

Die Theorie hinter dem Verzehr von lokalem Honig gegen Allergien ist ähnlich wie die Idee hinter Allergietropfen und -spritzen: Der Verzehr von lokalen Pollenallergenen in Honig soll helfen, eine Toleranz des Immunsystems gegenüber diesen Pollen aufzubauen.

Das scheint in der Theorie vernünftig (und ziemlich lecker), aber die Konzentration der Pollen im Honig ist viel geringer als die, die nötig ist, um eine Immuntoleranz zu induzieren. Der spezifische Nutzen der Verwendung von lokalem Honig bei Allergien ist ein Mythos. Es wurde jedoch festgestellt, dass verschiedene Honigsorten aus unterschiedlichen Pflanzenquellen Quercetin enthalten, das die Gesundheit und Krankheitsresistenz fördern kann.

Die Theorie hinter all diesen Lebensmitteln ist, dass sie als entzündungshemmende Mittel oder Antihistaminika wirken können. Allerdings muss es mehr allergiebezogene Forschung geben, um ihre Wirksamkeit zu beweisen. Unabhängig davon sind diese gesunden Lebensmittel nahrhaft, wenn sie in Maßen als Teil einer ausgewogenen Ernährung verzehrt werden.

Wenn Sie also mit Allergien zu kämpfen haben, sollten Sie diese Lebensmittel einmal ausprobieren.

Erfahren Sie mehr über die Behandlung von Allergien und Immunologie bei Baylor Scott & White.

Dieser Blogbeitrag wurde von Aneesh Angirekula verfasst, einem Medizinstudenten am Texas A&M College of Medicine. Er plant eine Karriere in der Inneren Medizin und ist derzeit daran interessiert, sich auf Allergie/Immunologie zu spezialisieren.

  1. Middleton’s Allergy Essentials. Robyn E. O’Hehir (Elizabeth), 1954- Autor. S. T. Holgate Autor.; Aziz Sheikh Autor. 2017
  2. Campbell, D. E., et al. „Mechanisms of Allergic Disease – Environmental and Genetic Determinants for the Development of Allergy.“ Clinical & Experimental Allergy, vol. 45, no. 5, 2015, pp. 844-858., doi:10.1111/cea.12531.
  3. Lee, Jun Ho, et al. „Curcumin, a Constituent of Curry, Suppresses IgE-Mediated Allergic Response and Mast Cell Activation at the Level of Syk.“ Journal of Allergy and Clinical Immunology, vol. 121, no. 5, 2008, pp. 1225-1231., doi:10.1016/j.jaci.2007.12.1160.
  4. Wu, Sihai, and Dajiang Xiao. „Effect of Curcumin on Nasal Symptoms and Airflow in Patients with Perennial Allergic Rhinitis.“ Annals of Allergy, Asthma & Immunology, vol. 117, no. 6, 2016, doi:10.1016/j.anai.2016.09.427.

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