Ein Überblick über Entscheidungsfindungsmodelle

Hanh hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften. Sie hat sechs Jahre in den Vereinigten Staaten studiert und gearbeitet.

Je besser Sie Entscheidungsmodelle verstehen, desto erfolgreicher werden Sie sein. Lesen Sie weiter für hilfreiche Tipps und Tricks.'ll be. Read on for helpful tips and tricks.

Je besser Sie Entscheidungsmodelle verstehen, desto erfolgreicher werden Sie sein. Lesen Sie weiter für hilfreiche Tipps und Tricks.

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Entscheidungsfindung ist der Prozess der Auswahl der besten Wahl unter verschiedenen Optionen. Jeder Mensch muss täglich viele Entscheidungen treffen, und die Entscheidungen reichen von einfachen, wie z.B. was man isst oder wohin man zum Spaß geht, bis hin zu komplizierteren und wichtigeren Entscheidungen, wie z.B. welche Universität man besuchen oder welches Hauptfach man studieren möchte. Diese Entscheidungen sind in der Regel persönlich und betreffen jeweils nur eine Person. Für einen Top-Manager eines großen Unternehmens ist die Entscheidungsfindung eine andere Geschichte, denn seine Entscheidung kann das Leben von Hunderten von anderen Mitarbeitern beeinflussen und sogar den Kurs des Unternehmens verändern. Jeder Manager verwendet ein anderes Entscheidungsfindungsmodell, um seine Auswahl zu bewerten und die endgültige Entscheidung zu treffen. Unabhängig von den Modellen, die Manager wählen, gibt es jedoch inhärente Entscheidungsfallen, die, wenn sie sie nicht erkennen und lernen, mit ihnen umzugehen, dazu führen, dass sie sich für eine falsche Handlungsweise entscheiden, was problematische Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Entscheidungsmodelle in diesem Artikel

  • Rationales Entscheidungsmodell
  • Intuitives Entscheidungsmodell
  • Kreatives Entscheidungsmodell
  • Erkennungsbasiertes Entscheidungsmodell

Rationales Entscheidungs-Making Model

Das klassische Entscheidungsfindungsmodell ist das rationale Entscheidungsfindungsmodell, das aus acht Schritten besteht, die Entscheidungsträger durchführen müssen, um die optimale Entscheidung angesichts ihrer Ziele und Einschränkungen zu erreichen. Um zu einer angemessenen Entscheidung zu kommen, sollten sie eine Liste von Kriterien erstellen, anhand derer sie ihre Entscheidungen bewerten. Durch die Anwendung dieses Modells haben die Entscheidungsträger die Möglichkeit, darüber nachzudenken, welche Dinge in ihrer Situation am wichtigsten sind, und die Auswahl zu treffen, die ihren Standards am besten entspricht. Das Problem dieses Modells ist jedoch die Tatsache, dass die Menschen nicht immer wissen, was sie wollen, oder nicht genügend Informationen über die verfügbaren Alternativen haben, und in der Regel endet es damit, dass die Menschen nur eine „gut genug“- oder eine Safe-Bet-Entscheidung treffen.

Rationales Entscheidungsmodell

Rationales Entscheidungs-making model

Intuitive Decision-Making Model

Das zweite Entscheidungsmodell, das häufig von Experten und erfahrenen Managern verwendet wird, ist das intuitive Entscheidungsmodell. Auf den ersten Blick scheint dieses Modell nur auf dem Bauchgefühl zu basieren, aber bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass es sich tatsächlich um einen sehr ausgeklügelten Prozess handelt, bei dem der Manager seine Intuition in vielerlei Hinsicht einsetzt. Zunächst erkennt er intuitiv ein potenzielles Problem und nutzt seine Intuition, um dessen Muster zu untersuchen. In diesem Fall bedeutet Intuition ihre jahrelange Erfahrung, ihr Fachwissen, ihren Bildungshintergrund, Insiderinformationen und andere wertvolle Ressourcen, die einem durchschnittlichen Mitarbeiter unbekannt sind. Intuition hilft ihnen auch, Teile von isolierten Daten, Fakten und Zahlen zu einem vollständigen Bild des Gesamtproblems zu integrieren. Wenn es mehr als eine mögliche Lösung für das Problem gibt, nutzt der Manager seine Intuition als Kontrollpunkt, um anti-intuitive Entscheidungen auszuschließen und seinem Bauchgefühl zu folgen. Eine Besonderheit dieses Entscheidungsfindungsmodells ist, dass das Handeln ein Teil des Prozesses der Problemdefinition und -analyse ist. Manager „wissen“ in der Regel zuerst, was zu tun ist, bevor sie die Rechtfertigung für ihr Handeln erklären können, und sie nutzen die Ergebnisse ihres Handelns, um ihr Verständnis für die Probleme zu vertiefen.

Rollen der Intuition im intuitiven Entscheidungsmodell

Rollen der Intuition im intuitiven Entscheidungsmaking model

Creative Decision-Making Model

Ein weiteres Entscheidungsmodell ist das kreative Entscheidungsmodell. Dieses Modell wird angewendet, wenn der Entscheidungsträger eine originelle und einzigartige Entscheidung für eine Situation finden muss. Im Entscheidungsprozess durchläuft der Entscheider nach dem Sammeln von Informationen und Erkenntnissen über das Problem und dem Generieren einiger erster Ideen eine Inkubationsphase, in der er nicht aktiv über die Lösungen nachdenkt, sondern sein Unterbewusstsein den Prozess übernimmt. Nach einiger Zeit kommt ihm die Antwort ganz natürlich in einem „Heureka“-Moment, und sein nächster Schritt besteht nur noch darin, sie zu testen und zu finalisieren. Der Nachteil dieses Modells ist, dass der Erfolg hauptsächlich von den persönlichen Eigenschaften des Entscheiders abhängt, wie z.B. seiner Kreativität und der kontextuellen Situation.

Kreatives Entscheidungsmodell

Kreatives Entscheidungs-making model

Recognition-Primed Decision Making Model

Dieses Modell zur Entscheidungsfindung wurde von Gary A. Klein in seinem Buch „Recognition-primed decision model“ beschrieben. Dieses Modell bezieht eine kontextbezogene Bewertung und eine Metallbewertung ein, um die beste Reaktion auf ein Problem zu finden. Das kennzeichnende Element dieses Modells ist, dass der Entscheidungsträger nur eine Option in Betracht zieht, anstatt mehrere Möglichkeiten gleichzeitig abzuwägen. Nachdem der Manager das Problem erkannt hat, identifiziert er dessen Charakteristika, einschließlich der Ziele, der Problemhinweise, der Erwartungen und der typischen Aktionen, die zu ergreifen sind, die Situation. Danach durchdenkt der Manager den Plan, indem er eine mentale Simulation des Szenarios durchführt, um zu sehen, ob er funktioniert, und wenn nötig geeignete Änderungen vornimmt. Wenn er den Plan für ausreichend hält, trifft er damit seine endgültige Entscheidung. Eine Alternative wird nur dann bewertet, wenn der ursprüngliche Plan nach Meinung des Managers nicht funktioniert. Dieses Entscheidungsmodell kann zwar auch angewendet werden, wenn Manager unter Zeitdruck stehen, seine Erfolgsquote korreliert jedoch mit den Erfahrungen und dem Fachwissen der Manager.

Recognition-primed decision making model

Recognition-primed decision making model

Gängige Fallen bei der Entscheidungsfindung: Confidence Bias

Natürlich hat jedes Entscheidungsmodell seine eigenen Vor- und Nachteile. Darüber hinaus gibt es auch Entscheidungsfallen, derer sich Entscheider bewusst sein sollten, um zu vermeiden, dass diese Fallen ihr Urteilsvermögen trüben. Zunächst einmal ist die Voreingenommenheit ein sehr häufiges Problem, besonders bei erfahrenen Managern. Natürlich ist es sehr wichtig, dass der Manager zuversichtlich ist, besonders in einer kritischen Zeit, in der das Unternehmen entscheidende Entscheidungen benötigt. Wenn der Manager jedoch übermäßig zuversichtlich ist und sich von seinen vergangenen Erfolgen blenden lässt, kann er unvorsichtig werden, die Situation zu sehr vereinfachen oder einige Schlüsselinformationen übersehen, und am Ende eine riskante oder sogar für das Unternehmen kostspielige Entscheidung treffen. Daher sollten Entscheidungsträger, bevor sie eine Entscheidung auf der Grundlage vergangener Erfahrungen und persönlicher Meinungen treffen, einige Zeit damit verbringen, sich von der Situation zu lösen und ihre Entscheidung mit einer objektiven Einstellung zu betrachten.

Gängige Fallen bei der Entscheidungsfindung: Einsichtsverzerrung

Einsichtsverzerrung kann auch das Urteilsvermögen von Entscheidungsträgern vernebeln. Nachdem ein Problem aufgetreten ist, ist das Erkennen der Person oder des Ereignisses, das zu dem Problem geführt hat, ein wichtiger Teil der Suche nach der richtigen Lösung. Wenn der Manager jedoch einen „hindsight bias“ hat, kann er das Problem der falschen Person/Abteilung anlasten, weil er nur selektiv auf bestimmte Ereignisse in der Vergangenheit zurückblickt, anstatt sich ein Gesamtbild davon zu machen, was wirklich passiert ist. Dies kann zu internen Konflikten und endlosen Anschuldigungen führen, die für eine Organisation in der Krisenzeit schädlich sind. Außerdem erhöht der Manager durch die Identifizierung der falschen Ursache die Wahrscheinlichkeit, eine falsche Entscheidung zu treffen.

Entscheidungsfallen!!!

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Gängige Fallen bei der Entscheidungsfindung: Anchoring Bias

Als nächstes kann der Anchoring Bias einen Entscheidungsträger behindern. Forscher haben gezeigt, dass Menschen die Tendenz haben, nur das zu sehen, was sie sehen wollen, und sie treffen Entscheidungen nur auf Basis dieser Informationen. Diese Voreingenommenheit ist sehr gefährlich, weil sie die Situation besser erscheinen lassen kann, als sie tatsächlich ist, und weil sie dem Entscheidungsträger andere Perspektiven der Probleme vorenthält. Außerdem könnte der Entscheidungsträger, wenn er sich nur auf einige bestimmte Informationen konzentriert, andere Möglichkeiten oder Alternativen übersehen, um sich für eine effektivere Lösung zu entscheiden. Framing Bias ist eine weitere verwandte Falle, wenn der Entscheidungsträger durch die Art und Weise, wie ihm das Problem präsentiert wird, getäuscht wird. Beide Vorurteile verzerren die Natur der Probleme und behindern die Fähigkeit des Entscheidungsträgers, über den Tellerrand zu schauen.

Gängige Fallen bei der Entscheidungsfindung: Eskalation des Engagements

Zu guter Letzt wird die Eskalation des Engagements oft als fatale Falle angesehen. Niemand will zugeben, dass seine Entscheidung ein Fehler ist, und Manager sind besonders defensiv, was ihre Entscheidungen angeht. Außerdem glauben manche Manager, dass der Plan noch nicht funktioniert, nur weil sie noch nicht genug Zeit und Mühe investiert haben, und sie wollen sich weiter engagieren. Sobald es jedoch genügend Beweise dafür gibt, dass die aktuelle Entscheidung ein schlechter Schachzug ist, wird die weitere Ausführung nur zu mehr Schaden für die Organisation führen. Ein kluger Manager ist jemand, der nicht nur weiß, wie man gute Entscheidungen trifft, sondern auch eine schlechte erkennt und den Mut hat, sie aufzugeben und einen neuen Weg einzuschlagen.

Fazit

Um ein erfolgreicher Entscheidungsträger zu werden, sollte man lernen, in jeder Situation das passende Entscheidungsmodell anzuwenden und es häufig üben, um es zu beherrschen. Noch wichtiger ist, dass man die Entscheidungsfallen vermeidet, damit sie das eigene Urteilsvermögen nicht trüben. Führungskräfte, deren Entscheidungen sich auf das Leben von Hunderten von Menschen auswirken können, sollten mehr Zeit investieren, um mehr Entscheidungswerkzeuge und -techniken zu erforschen, damit sie nicht in diese Fallen tappen und bessere Entscheidungen treffen.

Dieser Artikel ist nach bestem Wissen des Autors korrekt und wahr. Der Inhalt dient nur zu Informations- oder Unterhaltungszwecken und ersetzt keine persönliche Beratung oder professionelle Beratung in geschäftlichen, finanziellen, rechtlichen oder technischen Angelegenheiten.

David am 09. September 2020:

Danke für die Arbeit, sie hilft mir beim Verständnis von DMM. Außerdem stimme ich, basierend auf meiner Erfahrung, mit den meisten Ihrer Studie überein.

Hassan am 23. April 2020:

Danke, diese Informationen machen Sinn, könnten Sie im Detail erklären 1. Modell 2. Modellierung. Nochmals vielen Dank

Badle Jama am 11. September 2019:

Danke, interessantes Thema und hilfreich im täglichen Leben, besonders wie man eine bessere Entscheidung trifft. ich stimme zu und ich werde bei Ihnen sein. großartige Arbeit

HH (Autor) aus Vietnam am 23. Oktober 2014:

Hallo, danke für Ihren Kommentar. Es freut mich, dass Sie es irgendwie hilfreich finden!

Heidi Thorne aus Chicago Area am 23. Oktober 2014:

Großartige Übersicht über diese Modelle, die wir benutzen, oft ohne darüber nachzudenken. Hochgevotet, nützlich, interessant und zu teilen!

Cristen Iris aus Boise, Idaho am 23. Oktober 2014:

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