Kultivierung und Vermehrung: Euphorbia trigona ist eine einfach zu kultivierende Art, die sich für jeden gut durchlässigen Boden in voller Sonne eignet. Sie wächst gut, wenn eine Schicht aus Ziegelsteinen und Holzkohlestücken, auf die sandige Lehmerde gestreut wird, vorhanden ist. Sie braucht keine Pflege. Die Jungpflanze wächst aber gerne im Haus, irgendwann wächst die Pflanze zu einem frei verzweigenden Riesen von 2 m und mehr heran; sie wird dann meist weggeworfen.
Wachstumsgeschwindigkeit: Die Pflanze wächst mäßig schnell und wird in nur 3-5 Jahren zu einem großen Landschaftsmeisterwerk. Der einzige Nachteil ist, dass bei starkem Wind die Säulen oft ineinander krachen und dauerhafte Narben verursachen… am besten pflanzt man sie an einem Standort, wo Winde kein großes Problem darstellen. Es ist eine langlebige Pflanze und wenn sie einmal etabliert ist, wird sie jahrelang an ihrem Standort und mit ihrem Boden zufrieden sein.
Erde: Geben Sie der Pflanze ein luftiges Kultursubstrat, das hauptsächlich aus nicht-organischem Material wie Lehm, Bims, Lavasplitt und nur wenig Torf oder Blattschimmel besteht.
Umpflanzen: Gerne in recht kleine Töpfe, umtopfen im sehr späten Winter, frühen Frühjahr.
Wasserbedarf: Während der aktiven Wachstumszeit von März bis September regelmäßig gießen. Es sollte nie Wasser um die Wurzeln herum stehen. Im Winter fast vollständig trocken halten.
Lichtansprüche. Sie verträgt mäßigen Schatten, eine Pflanze, die im Schatten gewachsen ist, sollte langsam abgehärtet werden, bevor sie in die volle Sonne gestellt wird, da die Pflanze stark versengt wird, wenn sie zu plötzlich vom Schatten in die Sonne gebracht wird.
Pflege: Kann für Form und Verzweigung zurückgeschnitten werden.
Härte: Frostempfindlich, sollte im Winter warm gehalten werden und eine Mindesttemperatur von 10° C haben.
Schädlinge: Anfällig für Wollläuse und selten für Schildläuse.
Vermehrung: Versuchen Sie, die Pflanze zu vermehren, indem Sie junge Triebe an der Basis abschneiden (achten Sie darauf, dass der Milchsaft nicht mit Mund, Augen oder Haut in Berührung kommt). Waschen Sie den Milchsaft von den Stecklingen ab, lassen Sie sie ein paar Tage trocknen und stecken Sie sie in leicht feuchte, warme Komposterde.
Warnung: Alle Euphorbien enthalten einen weißen Saft, der reizend auf Augen und Schleimhäute wirken kann. Wenn Sie mit diesem weißen Saft in Berührung kommen, achten Sie darauf, dass Sie Gesicht und Augen nicht berühren, bevor Sie sich die Hände mit Wasser und Seife waschen.
Verwendung: Aufgrund der Zerbrechlichkeit der Zweige in Verbindung mit der bekannten Hautreizung des Milchsaftes wird die Pflanze in Parks und Gärten als Zierpflanze und auch für Schutzhecken verwendet. Sie kann auch als Zierpflanze für den Innenbereich gehalten werden.
Traditionelle Verwendung: E. trigona wird häufig als Ritualpflanze und Hecke in der Nähe von Dörfern gepflanzt, besonders in Gabun, Zentralafrika, Angola und Malawi. Der Milchsaft ist ein Zusatz zu Periploca nigrescens Afzel. Pfeilgift, und wird auch als Fischgift oder als Verbrechergift verwendet. Der Milchsaft wird auch bei Gerichtsverhandlungen verwendet. Im Kongo werden einige Tropfen des Milchsaftes in Palmwein bei schweren Fällen von Verstopfung oder bei einem epileptischen Anfall eingenommen.