Fakten & Statistiken zur psychischen Gesundheit

Das Leben eines Teenagers wird oft als unbeschwerter und weniger stressig als das von Erwachsenen angesehen. Zwar gibt es auch in ihrem Leben Höhen und Tiefen, aber im Großen und Ganzen sind Teenager nicht mit den gleichen stressauslösenden Verpflichtungen belastet wie Erwachsene. In Anbetracht dieses Denkens mag es überraschen, dass Untersuchungen gezeigt haben, dass etwa 50 % aller lebenslangen Fälle von psychischen Erkrankungen vor dem siebzehnten Lebensjahr auftreten. Leider werden psychische Probleme bei Teenagern oft übersehen oder als „typische Teenagerangst“ abgetan, die von alleine wieder verschwindet.

Es ist schwierig, eine einzelne Ursache für den starken Rückgang der psychischen Gesundheit von Jugendlichen zu benennen. Die Auswirkungen verschiedener umweltbedingter, genetischer und situativer Faktoren variieren von Person zu Person, und daher passt eine Ursache nicht für alle. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass einige gemeinsame Faktoren in fast allen Fällen zu psychischen Problemen beitragen.

Großer Terminkalender und Erfolgsdruck

Jugendliche stehen heute unter einem deutlich höheren akademischen und außerschulischen Leistungsdruck. Schule und andere Aktivitäten wie Sport können eine große Stressquelle sein und zu psychischen Problemen führen.

Soziale Medien

Soziale Medien können ein Segen und ein Fluch für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen sein. In den letzten Jahren ist die Besorgnis über die Auswirkungen sozialer Medien auf die sich entwickelnden Gehirne von Teenagern gewachsen. Die Forschung zeigt, dass es einen starken Zusammenhang zwischen intensiver Nutzung sozialer Medien und psychischen Problemen bei Jugendlichen gibt. Online-Social-Media-Seiten wie Facebook, Instagram und Snapchat können ungewollt unangemessenen Druck auf Jugendliche ausüben, indem sie unerreichbare Körperbilder, Statussymbole oder andere Erfolge präsentieren, die nur von einigen wenigen erreicht werden können.

Unterentwickelte Bewältigungsfähigkeiten

Viele Teams haben nicht die notwendigen Bewältigungsfähigkeiten entwickelt, um effektiv mit auslösenden Ereignissen oder unangenehmen Situationen umzugehen, die das Leben bieten kann. Maladaptive Bewältigungsfähigkeiten wie übermäßiges Essen, übermäßiger Konsum sozialer Medien oder andere riskante Verhaltensweisen wie Alkohol- und Drogenmissbrauch können zu psychischen Erkrankungen führen, wenn keine angemessenen Reaktionen auf Auslöser entwickelt werden.

Beziehungsschwierigkeiten

Beziehungen von Teenagern, seien es Freundschaften oder romantische Beziehungen, werden oft durch Stressoren belastet, die entweder negative psychische Gesundheitssymptome erzeugen oder verschlimmern können. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich Teenager-Beziehungen ständig verändern, und der oben erwähnte Mangel an adäquaten Bewältigungsfähigkeiten, die benötigt werden, um mit den emotionalen Störungen umzugehen, die durch die Auflösung einer Teenager-Beziehung (insbesondere einer romantischen) entstehen, kann oft zu Symptomen von Teenager-Depressionen oder Angstzuständen führen.

Leider ist es nicht ungewöhnlich, dass die psychischen Symptome, die durch einige der oben genannten Faktoren entstehen, als gewöhnliche, alltägliche Stimmungsschwankungen abgetan werden, die auf die jugendliche Entwicklung zurückzuführen sind. Es ist wichtig, die Ursache für das Verhalten oder die emotionalen Veränderungen eines Teenagers genauer zu untersuchen, um herauszufinden, ob die Symptome auf etwas Tiefgreifenderes hindeuten könnten. Wenn Sie sich Sorgen um einen Teenager machen, der in letzter Zeit ein verändertes Verhalten oder veränderte emotionale Symptome gezeigt hat, und Sie sich Sorgen machen, dass eine tiefer liegende psychische Erkrankung dafür verantwortlich sein könnte, zögern Sie nicht, Hilfe für Ihren Teenager bei der Adolescent Wellness Academy zu holen.

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