Flussregenpfeifer

Dieser meist sehr zahme Vogel ist paarweise oder in kleinen Gruppen in der Nähe von Gewässern zu finden. Er ernährt sich durch Picken nach Insekten. Der Ruf ist ein hohes krrr-krrr-krrr.

Brüten

Seine zwei oder drei Eier werden nicht bebrütet, sondern im warmen Sand vergraben, wobei die Temperaturkontrolle dadurch erreicht wird, dass der Erwachsene mit einem wassergetränkten Bauch auf den Eiern sitzt, um sie zu kühlen. Wenn das Altvogelmännchen das Nest verlässt, streicht es Sand über die Eier, doch wenn es verängstigt ist, kann die Arbeit übereilt sein. Die Küken sind frühreif und können schon kurz nach dem Schlüpfen laufen und sich selbst versorgen. Die Erwachsenen kühlen die Küken auf die gleiche Weise wie bei den Eiern. Die Küken können Wasser aus den Bauchfedern des Erwachsenen trinken. Die Erwachsenen vergraben die Küken vorübergehend im Sand, wenn Gefahr droht.

Vermutete Beziehung zu Krokodilen

Weitere Informationen: Reinigungssymbiose

Der Vogel wird manchmal als Krokodilvogel bezeichnet, wegen seiner angeblichen symbiotischen Beziehung zu Krokodilen. Laut Herodot liegen die Krokodile mit offenem Maul am Ufer und ein Vogel namens „Trochilus“ fliegt in das Maul der Krokodile, um sich von verwesendem Fleisch zu ernähren, das sich zwischen den Zähnen der Krokodile befindet. Die Identifizierung des Trochilus mit einem bestimmten Regenpfeifer ist zweifelhaft, ebenso wie die Reinigungssymbiose selbst; es gibt keine bekannten fotografischen Beweise, und die schriftlichen Berichte werden von dem Biologen Thomas Howell als suspekt angesehen.

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