1 . Verwenden Sie beim Tippen einen leichten Anschlag (nicht auf die Tastatur schlagen!).
Versuchen Sie, so wenig Kraft wie möglich aufzubringen, um die Tasten zu drücken. Da die Sehnen der Finger in der Nähe des Ellenbogens zusammenlaufen, kann ein zu starkes Anschlagen der Tasten zu Problemen führen, die Sie vielleicht nicht mit der Tastatur in Verbindung bringen – z. B. Schmerzen und Entzündungen im Ellenbogen (Epicondylitis).
2. Halten Sie Ihre Handgelenke in einer neutralen (geraden) Position und nicht nach oben oder unten gebeugt.
Wiederholtes Beugen der Handgelenke nach oben und unten (Extension und Flexion) komprimiert die Strukturen im Karpaltunnel im Handgelenk. Dies kann Schmerzen verursachen und zu Verletzungen wie dem Karpaltunnelsyndrom führen. Wenn Sie tippen, neigen Ihre Unterarme dazu, durch die Ermüdung der Arme durchzusacken, wodurch die Handgelenke noch stärker gestreckt werden – ein weiterer guter Grund, häufige Dehnungs- oder Ruhepausen einzulegen!
3. Achten Sie darauf, dass Ihre Ellbogen in einem leicht geöffneten Winkel von 90˚ oder mehr stehen.
Wenn Sie Ihre Ellbogen weniger als 90˚ abwinkeln, kann dies zu einer Nervenkompression führen, die wiederum zu schmerzenden Handgelenken und Armen führt. Passen Sie die Höhe Ihres Stuhls oder Ihrer Tastaturablage an, um eine bequeme Position zu erreichen.
4. Halten Sie Ihre Schultern entspannt und Ihre Ellbogen an der Seite.
Sie sollten Ihre Schultern nicht anheben müssen, damit Ihre Hände die Tastatur erreichen – versuchen Sie stattdessen, Ihren Stuhl anzuheben. Ihre Unterarme sollten ungefähr parallel zum Boden sein. Wenn Ihr Stuhl über Armlehnen verfügt, sollten die Armlehnen Ihre Ellbogen in den Ruhepausen bequem abstützen.
5. Benutzen Sie keine Handgelenkstützen oder Armlehnen beim Tippen – nur in den Pausen.
Wenn Ihr Arbeitsplatz über Handgelenkstützen oder Armlehnen verfügt, sollten Sie diese nur in den Pausen benutzen. Verwenden Sie niemals Handgelenkstützen oder Armlehnen während des Tippens. Eine Handgelenkstütze sollte dazu dienen, die Handballen aufzustützen, nicht das Handgelenk selbst.
6. Bleiben Sie auf dem beschrifteten Teil der Tastatur zentriert.
Tastaturen sind nicht symmetrisch. Die Buchstabentasten befinden sich auf der linken Seite und der Ziffernblock auf der rechten Seite, aber die meisten Menschen zentrieren sich auf der gesamten Tastatur oder dem Tastaturfach – nicht auf den Buchstaben! Dadurch liegt die Tastatur ein wenig zu weit links. Wenn Sie die Buchstaben am meisten benutzen, ist es sinnvoll, sich an diesem Bereich auszurichten – die „B“-Taste sollte etwa auf einer Linie mit Ihrem Bauchnabel liegen.
7. Erwägen Sie die Verwendung einer Spracherkennungssoftware.
Spracherkennungsprogramme ermöglichen es Ihnen, Ihrem Computer zu diktieren und sich von der Tastatur zu befreien. Es gibt eine Reihe von kommerziell erhältlichen Programmen. Beachten Sie jedoch, dass dies zu neuen Problemen führen kann, wie z. B. Sprachverlust!
8. Erwägen Sie die Verwendung von Tastenkombinationen oder Makros, um häufige Aufgaben zu wiederholen.
Viele der über die Menüauswahl verfügbaren Befehle können auch über die Tastatur ausgeführt werden. (Zum Beispiel kann Strg-C verwendet werden, um Text zu kopieren.). Einige Programme ermöglichen es Ihnen auch, häufige Aufgaben (z. B. das Formatieren eines Dokuments oder das Einfügen Ihrer Adresse) mit Skripten, sogenannten Makros, zu automatisieren. Sie können sogar Softwareprogramme kaufen, mit denen Sie ganz einfach Makros für jede Software aufzeichnen und komplexe Tastenfolgen zuweisen können. Diese können Ihren Tippaufwand erheblich reduzieren.
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