Was ist Huflattich?
Huflattich ist eine invasive, mehrjährige Pflanze, die bis zu 30 cm hoch wächst. Goldene Blüten, die ähnlich wie Löwenzahn aussehen, erscheinen und sterben ab, bevor Blätter gebildet werden, was zu dem Namen Filius ante patrem (der Sohn vor dem Vater) führte. Die Samen der Pflanze sind weiche, haarähnliche Büschel, die oft von Vögeln zum Nestbau verwendet werden, und die Blätter sind breit und hufförmig, mit Haaren auf der Ober- und Unterseite. Die Blätter und blühenden Knospen werden hauptsächlich für medizinische Zwecke verwendet. Obwohl er mit Petasites (Pestwurz) verwandt ist, sollten die Wirkungen des Huflattichs separat betrachtet werden.
Wissenschaftlicher Name(n)
Tussilago farfara
Gebräuchliche(r) Name(n)
Huflattich ist auch bekannt als Folia farfarae, Filius ante patrem (der Sohn vor dem Vater), Kuan Don Hua/Kuandong Hua.
Wozu wird er verwendet?
Traditionelle/ethnobotanische Anwendungen
Huflattich wurde für zahlreiche Indikationen verwendet, einschließlich der Behandlung von Bronchitis, Lungenkrebs, Emphysem, Entzündungen, Rheuma, Schwellungen und Wassereinlagerungen und Tuberkulose. In der traditionellen chinesischen und russischen Medizin wurde es jahrhundertelang gegen Husten eingesetzt.
Allgemeine Anwendungen
Die Informationen zur Unterstützung der traditionellen Anwendungen (z.B. antioxidativ, antitussiv, antimikrobiell, Blutgefäßwirkungen) sind auf Labor- und Tierstudien beschränkt.
Wie ist die empfohlene Dosierung?
Klinische Studien geben keine Dosierungsempfehlungen.
Kontraindikationen
Vermeiden Sie es in der Schwangerschaft und bei Patienten mit Lebererkrankungen. Es liegen keine Informationen vor.
Schwangerschaft/Stillzeit
Vermeiden Sie die Anwendung. Die Präparate können lebertoxische Alkaloide mit Krebs- und Mutationspotential enthalten.
Interaktionen
Keine gut dokumentiert. Vorsichtig mit Blutverdünnern (z.B. Warfarin) oder Thrombozytenaggregationshemmern (z.B. Aspirin, Clopidogrel, Prasugrel) verwenden.
Nebenwirkungen
Klinische Studien liegen nicht vor. Allergische und hypertensive Wirkungen sind möglich.
Toxikologie
Karzinogenität, Mutagenität und Sonnenempfindlichkeit sind für verschiedene chemische Bestandteile beschrieben worden.