James Brown

James Brown

Einführung und frühes Leben:

James Brown, oft als „The Godfather of Soul“ bezeichnet, war ein amerikanischer Sänger, Musiker, Tänzer und Produzent. Als einer der Urväter der Funk-Musik war er eine der wichtigsten und einflussreichsten Figuren in der Geschichte der populären Musik. Brown hat weltweit mehr als 80 Millionen Alben verkauft.

Als „James Joseph Brown“ am 3. Mai 1933 in einer extrem armen Familie geboren, lebte er in einer kleinen Holzhütte in Barnwell, South Carolina. Browns Familie zog nach Augusta, Georgia um, als er erst vier oder fünf Jahre alt war. Von seinen Eltern im Stich gelassen, wurde er von einer Tante aufgezogen. Brown lernte schon früh Klavier, Gitarre und Mundharmonika zu spielen und begann, in Talentshows zu singen. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, fing er an, sich auf der Straße durchzuschlagen. Im Alter von 16 Jahren wurde Brown wegen Raubes verurteilt und kam in eine Jugendstrafanstalt in Toccoa.

Karriere und musikalische Erfolge:

James Brown gründete mit seinen Zellengenossen, darunter Johnny Terry, ein Gospelquartett namens „James Brown and the Famous Flames“. Sie begannen, auf dem College-Campus und in Nachtclubs zu spielen. Ihr Song „Please, Please, Please“ war ein früher Erfolg und die Gruppe wurde schließlich von King Records unter Vertrag genommen. Die Single erreichte Platz fünf in den Billboard-Charts. Die Gruppe erreichte 1959 mit „Try Me“ Platz eins der R&B-Charts.

Brown wurde berühmt für seine Live-Performance-Possen. Er benutzte sein eigenes Geld, um im Oktober 1962 „Live at the Apollo“ über die Vorbehalte seiner Plattenfirma hinweg aufzunehmen. Das Album wurde ein großer Erfolg und erreichte Platz zwei der Billboard Charts. Im selben Jahr erreichte seine Single „Night Train“ Platz 5 der R&B Charts und Platz 35 der Pop Charts. Mit der Veröffentlichung von „Cold Sweat“ hatte Browns einzigartiger Sound begonnen, von der Presse als Funkmusik bezeichnet zu werden.

Die Betonung des Rhythmus in seinem Werk, durchdrungen vom rebellischen Geist der Ära, legte die Hymne des Übergangs des schwarzen Amerikas von der Bürgerrechtsbewegung zur Black Power Bewegung fest. Die 1968er Hit-Single „Say It Loud – I’m Black and I’m Proud“ wird häufig als einer der populärsten Bürgerrechtssongs zitiert. Browns Karriere verlangsamte sich 1976 deutlich, um dann in den 1960er Jahren wieder aufzusteigen, als Hip-Hop-Musiker seinen einzigartigen Sound als Vorlage für eine weitere Revolution der schwarzen Musik nachahmten. „The Godfather of Soul“ trat bis zu seinem Tod im Jahr 2006 an Herzversagen auf.

Awards und Auszeichnungen:

James Brown erhielt in seiner Karriere zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Er wurde in die Rock and Roll Hall of Fame, Songwriters Hall of Fame, die New York Songwriters Hall of Fame und die Georgia Music Hall of Fame aufgenommen. Als dreifacher Grammy-Preisträger wurde Brown 1992 bei den 34. jährlichen Grammy Awards mit einem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.

Persönliches Leben:

James Brown war für sein turbulentes und kontroverses Privatleben bekannt. Er wurde mehrmals wegen Diebstahls, Körperverletzung, illegalem Gebrauch einer Handfeuerwaffe und Besitz von Marihuana verhaftet. Brown war dreimal verheiratet.

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