Bunt, charmant und intelligent, sind Pazifische Papageien die kleinsten Mitglieder der Papageienfamilie. Sie werden wegen eines ihrer Lieblingsverstecke auch „Taschenpapageien“ genannt und sind zunehmend beliebte Haustiere. Ihre geringe Größe und ihr ruhiges Wesen machen sie zu einer idealen Wahl für Menschen, die in Wohnungen oder Eigentumswohnungen leben oder nicht den Platz haben, um einen größeren Vogel zu halten. Einige können recht gut sprechen lernen, obwohl sie nicht dafür bekannt sind, dass sie sehr gesprächig sind. Sie sind sehr anhänglich und liebenswerte Haustiere.
Übersicht über die Arten
Gängige Namen: Papagei, Taschenpapagei, Pazifik-Papagei, Himmels-Papagei und Lessons Papagei
Wissenschaftlicher Name: Forpus coelestis
Erwachsene Größe: 4 1/2 bis 5 1/2 Zoll, Gewicht etwa eine Unze
Lebenserwartung: 20 bis 30 Jahre in Gefangenschaft
Herkunft und Geschichte
Der Pazifische Papagei kommt in Mittelamerika und Südamerika vor. Am weitesten verbreitet sind sie in Peru und Ecuador. Sie leben in den tropischen Wäldern.
Es ist üblich, dass sich diese winzigen Vögel in Schwärmen von 100 oder mehr versammeln. Manche Schwärme werden so groß, dass sie wie Rauchwolken am Himmel aussehen. Papageien verbringen jeden Tag Stunden in den Bäumen, wo sie nach Früchten und Samen suchen, oder auf Lehmklippen.
Papageien sind „echte“ Papageien, und ihr engster Verwandter ist der Amazonas-Papagei. Obwohl sich die beiden Arten in der Größe deutlich unterscheiden, haben sie verblüffende Ähnlichkeiten in Aussehen und Temperament.
Pazifische Papageien werden noch nicht lange in Gefangenschaft gezüchtet, sie sind jedoch die häufigste Papageienart, die als Haustier gehalten wird. Andere beliebte Arten sind der Mexikanische Papagei (Forpus cyanopygius cyanopygius), der Brillenpapagei (Forpus conspicillatus conspicillatus) und der Gelbgesicht-Papagei (Forpus xanthops).
Temperament
Sie bekommen alle Charaktereigenschaften der Großpapageien in einem Miniaturpaket. Diese Vögel mögen zwar klein sein, aber sie verhalten sich wie die großen Jungs und benötigen genauso viel Aufmerksamkeit. Zahme, handgefütterte Papageien sind sehr süße, anhängliche Gefährten. Sie werden oft mit Unzertrennlichen verglichen.
Ohne den richtigen Umgang können Papageien widerspenstig und schelmisch werden. Sie eignen sich oft am besten als Haustiere, wenn sie alleine gehalten werden. Sie neigen dazu, anderen Vögeln gegenüber aggressiv zu werden, besonders wenn sie ungezähmt sind. Territoriale Kämpfe können während der Fütterungszeit ausbrechen.
Diese Zwergpapageien mögen furchtlos wirken, aber diese Angeberei kann sie in Gefahr bringen, besonders in einem Zuhause mit Hunden und Katzen. Temperamentvolle Papageien werden vor einem Kampf mit Ihren pelzigen Haustieren nicht zurückschrecken.
Papageien sind genauso intelligent wie jeder andere Papagei. Sie können trainiert werden, um ein paar Tricks zu machen. Einige Exemplare können sprechen.
Sprache und Vokalisationen
Diese kleinen Vögel erreichen nicht die durchdringenden Dezibel der größeren Papageien. Ihre Stimme ist fast flüsterleise, und ihr Wortschatz kann 10 bis 15 Wörter erreichen, was für ihre Größe recht beeindruckend ist. Sie kreischen und zwitschern, da sie von Natur aus sehr stimmgewaltig sind, aber ihr Lärm sollte die Nachbarn nicht stören.
Pazifik-Papagei-Farben und -Merkmale
Pazifik-Papageien sind bezaubernd mit ihren Miniatur-Papageien-Merkmalen. Ihre winzigen Schwänze sind zart, und ihre gebogenen Schnäbel und der große Kopf ahmen ihre größeren Vettern perfekt nach. Sie haben auch zygodaktyle Füße, was bedeutet, dass zwei Zehen nach vorne und zwei Zehen nach hinten zeigen.
Die normale Färbung dieses Vogels ist meist grün. Papageien kommen auch in vielen Farbmutationen vor, wie z.B. Lutino, Blau und Albino.
Es handelt sich um eine dimorphe Art, was bedeutet, dass es deutliche Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen gibt. Die Männchen können von den Weibchen durch die leuchtend blauen Spritzer auf dem Rücken und hinter den Augen unterschieden werden.
Pflege für Pazifik-Papageien
Während Papageien klein sein mögen, sind sie keineswegs pflegeleicht. Im Vergleich zu größeren Vögeln ist es natürlich einfacher, hinter ihnen aufzuräumen. Sie müssen jedoch täglich sozialisiert und behandelt werden, um sie zahm zu halten.
Wie bei allen Papageien können gelangweilte Papageien zerstörerisch werden. Das kann bedeuten, dass sie Menschen beißen, Dinge im Haus zerkauen oder sich selbst verstümmeln. Richtiges Training, positive Verstärkung, fesselndes Spielzeug und tägliche Aufmerksamkeit sind die besten Möglichkeiten, um Ihre Papageien zufrieden zu halten.
Im Vergleich zu anderen Papageien sind Papageien ziemlich gut darin, sich selbst zu unterhalten. Versorgen Sie sie mit reichlich anregendem Spielzeug in ihrem Käfig. Die Mindestkäfiggröße für diesen Vogel sollte 18 Zoll im Quadrat betragen. Je größer der Käfig, desto besser. Der Abstand zwischen den Gitterstäben sollte nicht größer als 1/2 bis 5/8 Zoll sein.
Beobachten Sie die Zeit, in der der Vogel außerhalb des Käfigs ist. Diese Vögel sind so klein und zart, dass es leicht zu Unfällen kommen kann, wenn sie auf dem Boden liegen oder auf Möbeln herumhüpfen. Um Unfälle oder Verletzungen zu vermeiden, setzen Sie dem Vogel frühzeitig Grenzen. Bringen Sie dem Vogel bei, auf einem Spielständer zu bleiben. Setzen Sie den Vogel jedes Mal wieder darauf, wenn er absteigt.
Diese „Taschenpapageien“ kann man oft dabei beobachten, wie sie ihren Kopf aus einer Hemdtasche herausstecken, um kurz den Kopf zu streicheln. Dies ist eine lustige, einnehmende Aktivität für den Vogel. Für Ihren fein gefiederten Freund ist Ihre Tasche die perfekte Tragetasche, die ihn genau dort hält, wo er sein möchte – direkt neben Ihnen.
Gesundheitsprobleme
Wie die meisten Papageien brauchen diese Vögel Zeit außerhalb des Käfigs und Sozialisierung mit Ihnen. Wenn Ihr Vogel sich vernachlässigt oder gelangweilt fühlt, kann er zum Federrupfen und sogar zum Hautpicken neigen, was zu einem ernsthaften Gesundheitsproblem werden kann.
Im Allgemeinen sind Papageienvögel robuste kleine Vögel, die normalerweise keine Krankheiten bekommen. Sie können im Durchschnitt bis zu 30 Jahre in Gefangenschaft leben. Allerdings können Bakterien, Viren und schädliche Pilze jeden Vogel anfällig für Krankheiten machen. Diese schädlichen Organismen können Psittakose (bakterielle Atemwegsinfektion), das Pacheco-Virus (tödliche Herpesinfektion) und Aspergillose (Pilzerkrankung der Lunge) verursachen. Es gibt eine Reihe von noch selteneren Vogelkrankheiten, die auch Papageien befallen können.
Diät und Ernährung
Pazifische Papageien haben einen rasanten Stoffwechsel und müssen jederzeit Nahrung zur Verfügung haben. Sie sind für ihren unersättlichen Appetit bekannt und gedeihen auf einem abwechslungsreichen Speiseplan. In freier Wildbahn ernähren sich Papageien von Blüten, Samenköpfen, Früchten und Beeren.
Ihre Ernährung sollte aus frischem, vogelsicherem Obst und Gemüse, kleinen Samen, hochwertigen handelsüblichen Pellets und nahrhaften Proteinquellen wie Eiern bestehen. Sie sollten auch Zugang zu einer Sepiaschale als Kalziumquelle haben, besonders wenn ein Weibchen Eier legt.
Früchte und Gemüse sollten 50 Prozent der Ernährung eines Papageis ausmachen. Ein hochwertiges Vogelpellet sollte 35 Prozent ausmachen. Die restlichen 15 Prozent sollten eine fettarme Saatenmischung sein, die hauptsächlich aus Gerste, Hirse, Melone, Leinsamen oder Grassamen besteht.
Bewegung
Da Papageien sehr aktiv sind, brauchen sie viel Platz zum Spielen und viele Spielsachen für die Spielzeit. Sie sind neugierige kleine Vögel und werden sich an Ihren Sachen zu schaffen machen, wenn Sie ihnen kein eigenes Spielzeug zur Verfügung stellen.
Wenn Sie Papageien besitzen möchten, sollten Sie sicher sein, dass Sie Ihrem Vogel einen vogelsicheren Bereich zur Verfügung stellen können, in dem er mindestens ein bis zwei Stunden pro Tag spielen kann. Sie müssen in der Lage sein, aus ihrem Käfig herauszukommen, ihre Flügel zu strecken und ihre Beinmuskeln zu trainieren, um ihre körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten.
Führen Sie neue Dinge wie Spielzeug und Leitern in den Käfig des Vogels ein, die helfen, ihn zu faszinieren und zu beschäftigen. Schaukeln, Leder, Holz, geknotete Seile, Glocken und Perlen gehören zu den Lieblingsgegenständen der Vögel, aber auch alles, was glänzt oder bunt ist, wird ihre Neugierde wecken.
Ein Mal pro Woche einen zufälligen Zweig bereitzustellen, kann eine Freude sein und helfen, den Instinkt des Vogels zum Kauen und Klettern zu zügeln. Sie können auch Herausforderungen für die Futtersuche schaffen, die die Fähigkeiten Ihres Vogels bei der Nahrungssuche testen werden. Zu den sicheren Hölzern gehören Apfel, Birne, Kirsche, Weide, Esche, Pappel, Ulme, Rosskastanie, Walnuss, Erle und Ahorn.
Dieser Vogel hat die perfekte Größe für ein süßes Vogelzelt. Er wird im Zelt oder auf einer Schaukel schlafen. Sobald der Vogel erwachsen ist und seine Nestbau-Natur einsetzt, entfernen Sie das Zelt, wenn es den Vogel dazu bringt, aggressiv zu werden.
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Kleine Größe, braucht nicht so viel Platz
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Ruhe, obwohl sie zum Sprechen trainiert werden können
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Anhänglich
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Kleine Größe macht sie empfindlicher
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Können temperamentvoll sein, stürmisch und temperamentvoll sein
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Kann zerstörerisch werden, wenn ihm langweilig ist
Wo kann man einen Pazifik-Papagei adoptieren oder kaufen
Die meisten Vogelrettungsorganisationen listen ihre Vögel in Online-Suchdatenbanken wie Adopt a Pet und Petfinder auf. Wenn Sie wissen möchten, wie es ist, mit einem zu leben, kontaktieren Sie einen lokalen Züchter oder eine Papageien-Adoptionsagentur und fragen Sie, ob Sie ihre Vögel besuchen können. The Beauty of Birds führt eine Liste mit seriösen Papageienzüchtern. Im Durchschnitt werden Papageien für $200 bis $400 verkauft.
Mehr Ziervogelarten und weitere Forschung
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- Budgerigar-Artenprofil
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