Schwierigkeiten beim Öffnen des Mundes können bei einigen Patienten mit Kiefergelenksyndromen ein erhebliches Problem darstellen. Das Kiefergelenk ist in seinem vollen Bewegungsumfang eingeschränkt, wenn die Muskeln versuchen, den Mund zu öffnen. Aufgrund einer schlechten Ausrichtung des Kiefers oder aufgrund einer Verschlechterung des Kiefergelenks verhindern Barrieren, dass die Schwenkbewegung des Gelenks ganz nach oben gleiten kann. Infolgedessen ist es schwierig, den Mund vollständig zu öffnen.
Wenn das Kiefergelenk nicht in der richtigen Position und asymmetrisch ist, kann der Kiefer seine maximale Bewegung auf einer Seite erreichen, bevor die andere Seite es kann. Dies führt dazu, dass sich der gesamte Mund weniger weit öffnet. Bei Arthrose oder langjährigen Kiefergelenkbeschwerden kann das Kiefergelenk geschädigt werden. Schwellungen, Entzündungen, Knorpelverlust innerhalb des Kiefergelenks und Verhärtungen der Gelenkbänder können die Beweglichkeit des Kiefergelenks einschränken.
Wenn dies Teil eines Kiefergelenksyndroms ist, sind meist weitere Symptome vorhanden. Dazu gehören meist Schmerzen im Kiefer und in der Umgebung, Geräusche bei Kieferbewegungen und Kieferblockaden. Kieferfehlstellungen können allein bestehen und eine eingeschränkte Mundöffnung verursachen, ohne dass ein Kiefergelenksyndrom vorliegt. Vorbestehende Kieferverformungen können sich jedoch zu einem TMJ entwickeln und sollten untersucht werden. Probleme, die oft zu einer eingeschränkten Kieferöffnung geführt haben, wie z. B. ein Trauma, können die gleichen Ursachen für Kiefergelenksstörungen sein. Daher ist eine Abklärung sowohl für die Erstbehandlung als auch zur Vorbeugung empfehlenswert.
Andere Kiefergelenkssymptome:
- TMJ-Ohrschmerzen – (Klingeln im Ohr – Tinnitus)
- TMJ-Kieferschmerzen
- Wangenschmerzen
- Kieferknacken
- Kieferklemmungssymptome
- Schwierigkeiten beim Öffnen des Mundes
- Nackenschmerzen und TMJ
- TMJ-Migräne
- TMJ-Kopfschmerzen
- Zähneknirschen
- Schwindel