Ubuntu Server: Ein Spickzettel

Wie Sie Ubuntu Server 20.04 mit dem neuen Live-Installer installieren

Ubuntu Server ist eine Open-Source-Plattform, die mehr kann, als Sie vielleicht denken. Mit seiner Fähigkeit, als firmeninterner Server zu dienen oder ganz nach oben zu skalieren, um die Anforderungen von Unternehmen zu erfüllen, kann dieses Betriebssystem alles.

Dieser Spickzettel ist ein einfacher Weg, um mit Ubuntu Server auf Touren zu kommen. Wir werden diesen Leitfaden regelmäßig aktualisieren, wenn Neuigkeiten und Updates zu Ubuntu Server veröffentlicht werden.

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Zusammenfassung

  • Was ist Ubuntu Server? Ubuntu Server ist ein Server-Betriebssystem, das von Canonical und Open-Source-Programmierern auf der ganzen Welt entwickelt wurde und mit nahezu jeder Hardware oder Virtualisierungsplattform funktioniert. Es kann Websites, Dateifreigaben und Container bereitstellen sowie das Angebot Ihres Unternehmens mit einer unglaublichen Cloud-Präsenz erweitern.
  • Warum ist Ubuntu Server wichtig? Im Jahr 2015 wurde berichtet, dass Ubuntu doppelt so häufig auf Amazon Cloud-Diensten eingesetzt wird wie alle anderen Betriebssysteme zusammen. Ubuntu Server funktioniert nicht nur gut in der Cloud, es beherrscht die Cloud. Für kleine und mittelständische Unternehmen, die nach einer kostengünstigen Serverlösung suchen, sollte Ubuntu die erste Anlaufstelle sein.
  • Wen betrifft Ubuntu Server? Linux treibt 37 % der weltweiten Websites an, und von diesem Prozentsatz sind 35,9 % Ubuntu (mit Red Hat bei nur 3,4 %); dies zeigt, dass es eine ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass eine Website, die Sie verwenden, mit Ubuntu Server betrieben wird. Tatsächlich verwendet sogar Microsoft Ubuntu Server-Images in seiner Azure-Plattform.
  • Wann wurde Ubuntu Server veröffentlicht? Ubuntu Server wurde erstmals am 20. Oktober 2004 veröffentlicht und hat sich seitdem stetig verbessert und verbreitet.
  • Wie kann ich Ubuntu Server verwenden? Laden Sie eine Kopie der neuesten Version herunter, brennen Sie sie auf eine Diskette oder erstellen Sie ein bootfähiges USB-Laufwerk, stecken Sie das bootfähige Medium in Ihren Server und installieren Sie es.

SEE: Alle Spickzettel und Anleitungen von TechRepublic

Was ist Ubuntu Server?

Ubuntu Server ist ein von Canonical entwickeltes Serverbetriebssystem, das auf allen wichtigen Architekturen läuft: x86, x86-64, ARM v7, ARM64, POWER8 und IBM System z Mainframes über LinuxONE. Ubuntu ist eine Serverplattform, die jeder für Folgendes und vieles mehr nutzen kann:

  • Websites
  • FTP
  • E-Mail-Server
  • Datei- und Druckserver
  • Entwicklungsplattform
  • Container-Deployment
  • Cloud-Dienste
  • Datenbank-Server

Ubuntu Server hat diese Mindestanforderungen:

  • RAM: 512MB
  • CPU: 1 GHz
  • Speicher: 1 GB Festplattenspeicher (1,75 GB für alle zu installierenden Funktionen)

Ein Vorteil, der Ubuntu Server so attraktiv macht, ist, dass es kostengünstig ist. Jeder kann sich eine Kopie der neuesten Version von Ubuntu Server herunterladen und sie auf so vielen Rechnern wie nötig einsetzen – zum Nulltarif (abzüglich Hardware und Zeit).

Die neueste Version enthält wichtige Upgrades für die Plattform. Ubuntu Server unterstützt jetzt ZFS (ein Dateisystem mit eingebauten Snapshot-Funktionen) und enthält die erste Produktionsversion des Data Plane Development Kit (DPDK), einer Sammlung von Bibliotheken und Treibern für schnelle Paketverarbeitung.

SEE: Profi-Tipps: Ubuntu 20.04 (TechRepublic-Download)

Wenn Sie ein kleines Unternehmen betreiben und einen einfach zu implementierenden Datei- oder Webserver suchen, könnte Ubuntu Server das und noch viel mehr leisten. Wenn Sie ein Unternehmen sind, das eine OpenStack-Cloud, eine riesige Renderfarm oder einen Hadoop-Cluster skalieren möchte, ist Ubuntu für Sie da. Und für diejenigen, die mit Ubuntu als Gast in einer virtuellen Umgebung arbeiten möchten, wurde Ubuntu Server für AWS, Microsoft Azure, Joyent, IBM und HPE Cloud zertifiziert.

Da Ubuntu Server Open Source ist (und kostenlos heruntergeladen werden kann), müssen sich Unternehmen keine Sorgen über mangelnden Support machen; dank Canonical können Sie Support für die Plattform in Unternehmensqualität erwerben. Zu den verfügbaren Support-Plänen gehören:

  • Ubuntu Advantage für virtuelle Server: Ab 250 US-Dollar pro Jahr
  • Ubuntu Advantage für Server: Ab $150 pro Jahr
  • Ubuntu Advantage für Clouds: Standard $750 pro Jahr, Advanced $1.500 pro Jahr, Managed $15 pro Tag/pro Node

Zusätzliche Ressourcen

  • 9 Tipps, die Sie unbedingt beachten müssen, um Ubuntu Server abzusichern (TechRepublic Premium)
  • Wie Sie auf Ubuntu 20.04 aktualisieren (TechRepublic)
  • Ubuntu 20.04: Die spannendsten neuen Funktionen (TechRepublic)
  • Container: Ein Spickzettel für Tech-Profis (TechRepublic)
  • Wie man verhindert, dass Ubuntu die /etc/resolv.conf überschreibt (TechRepublic)
  • Wie man Microsofts Procmon auf Ubuntu Server 18.04 installiert (TechRepublic)

Warum ist Ubuntu Server wichtig?

In den letzten Jahren ist die Cloud zu einem zentralen Punkt im Fokus von IT und Anwendern geworden, und diese Verschiebung war ein großer Segen für Canonical und Ubuntu. Seitdem Infrastructure as a Service (IaaS) auf dem Vormarsch ist, hat sich Ubuntu zu einem der größten Akteure beim Betrieb dieser Dienste aus der Cloud entwickelt. Ubuntu ist die erste Wahl für Administratoren und DevOps-Ingenieure geworden, die OpenStack einsetzen wollen.

Und dann ist da noch Docker, eine der beliebtesten Plattformen für die Bereitstellung von Containern auf dem Markt. Ubuntu Server macht das Einrichten von Docker unglaublich einfach – so sehr, dass fast jeder IT-Profi den Einsatz von Containern realisieren kann. Container können Ihnen dabei helfen, das Angebot Ihres Unternehmens für Mitarbeiter, Klienten und Kunden zu erweitern.

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Ein weiterer Vorteil, den Ubuntu Server gegenüber vielen Plattformen seiner Klasse hat, ist die neue(re) Snap-Paket-Funktion. Snap-Pakete sind universelle Pakete, die alle notwendigen Abhängigkeiten enthalten und mit einem einfachen Befehl (wie sudo snap install nextcloud) installiert werden können. Snap-Pakete können auch einfach mit einem einzigen Befehl (sudo snap refresh) aktualisiert werden, so dass es weniger administrative Aufgaben gibt.

Wenn die Funktionen von Ubuntu Server nicht ausreichen, um Sie zu überzeugen, lesen Sie diese Statistiken:

  • Im Jahr 2015 gab es über 20 Millionen Starts von Ubuntu über öffentliche/private Clouds und Bare Metal.
  • Im November 2015 wurden über 2 Millionen Ubuntu-Images gestartet.
  • Es gibt derzeit über 60 Millionen Ubuntu-Images, die von Docker-Anwendern gestartet wurden.

Zusätzliche Ressourcen

  • Wo wären wir ohne Ubuntu? (TechRepublic)
  • Wie man WordPress mit Docker installiert (TechRepublic)
  • Wie man Let’s Encrypt auf einem Ubuntu-Server für SSL-Sicherheit installiert und verwendet (TechRepublic)
  • Wie man den Chef Server und Chef Client auf Ubuntu 20.04 (TechRepublic)
  • Wie man die System-Audit-Plattform Rudder auf Ubuntu 20.04 installiert (TechRepublic)
  • Wie man E-Mail-Benachrichtigungen für automatische Ubuntu-Updates konfiguriert (TechRepublic)

Wen betrifft Ubuntu Server?

Ubuntu Server betrifft alle: IT-Profis, Entwickler, Finanzchefs und Endanwender.

Lassen Sie uns ein Element von Ubuntu Server betrachten: die Cloud. Gartner hat vorausgesagt, dass die Cloud bis 2020 fast 1 Billion Dollar an IT-Ausgaben verschlingen wird. Das ist gewaltig. Denken Sie einmal darüber nach:

  • OpenStack ist die weltweit führende Cloud-Computing-Plattform; und
  • Ubuntu Server ist das weltweit beliebteste Betriebssystem für OpenStack.

Die Schlussfolgerung, die man daraus ziehen kann, ist, dass Ubuntu Server nicht nur die Cloud beherrscht, sondern auch weiterhin eine wichtige Kraft sein wird, um die IT zu dieser 1T-Dollar-Marke zu führen.

Wenn Ihr Unternehmen Ubuntu Server noch nicht eingesetzt hat, haben Sie Geduld – es wird kommen. Je abhängiger Unternehmen und Anwender von der Cloud werden, desto notwendiger wird Ubuntu Server. Zum Glück für IT-Profis macht die Plattform das Ausrollen von Containern und Clouds unglaublich einfach.

Zusätzliche Ressourcen

  • Upgrade von Ubuntu auf Linux-Kernel 5.8: Ein Argument dafür und dagegen (TechRepublic)
  • Wie man OpenStack auf einer einzelnen virtuellen Maschine mit Ubuntu Server installiert (TechRepublic)
  • Wie man einen Ubuntu Linux Server als Domain Controller mit dem samba-.Tool (TechRepublic)
  • Wie man eine Ethernet-Schnittstelle auf einem Ubuntu-Server mit ethtool (TechRepublic)
  • Wie Sie Ihre Debian/Ubuntu-System-Updates mit uCareSystem vereinfachen (TechRepublic)

Wann wurde Ubuntu Server veröffentlicht?

Ubuntu Server hatte seinen ersten Auftritt mit der Veröffentlichung von Ubuntu 6.06 (Dapper Drake) am 1. Juni 2010. Wie bei jeder Veröffentlichung seitdem können Ubuntu-Images entweder für eine Desktop- oder eine Server-Plattform heruntergeladen werden.

Die Server-Version verwendet die gleichen Repositories wie die Desktop-Version, so dass es von Anfang an eine Kontinuität zwischen den Editionen gegeben hat. Ubuntu Server wurde immer ohne GUI veröffentlicht; durch die gemeinsame Nutzung der Repositories ist es möglich, eine grafische Umgebung zu installieren.

Ubuntu Server hat seit seinen bescheidenen Anfängen einen langen Weg zurückgelegt. Als Ubuntu Server ursprünglich veröffentlicht wurde, galt es als eine Option für Mail-, FTP- und Webserver. Jetzt ist der Himmel die Grenze.

Zusätzliche Ressourcen

  • Docker startet die Enterprise Edition und wirbt um eine breitere Akzeptanz in Unternehmen (ZDNet)
  • Wie installiert man den Graylog System Log Manager auf Ubuntu Server 20.04 (TechRepublic)
  • Wie man Apache sicherer macht, indem man Verzeichnisordner versteckt (TechRepublic)
  • Wie man MySQL-Datenbanken von der Kommandozeile in Linux sichert (TechRepublic)
  • Wie man Memcached unter Ubuntu und CentOS installiert und aktiviert (TechRepublic)

Was sind die Konkurrenten von Ubuntu Server?

Der Wettbewerb auf der Server-Plattform ist hart, es gibt Open-Source- und proprietäre Lösungen. Der primäre Wettbewerb um Marktanteile ist:

  • Red Hat Linux
  • SUSE
  • CentOS
  • Fedora Server
  • Windows Server

Von den genannten Angeboten sind nur CentOS und Fedora Server kostenlos.

Wie beginne ich mit der Nutzung von Ubuntu Server?

Wenn Sie Ubuntu Server auf Bare Metal (oder über einen virtuellen Host wie VirtualBox oder VMware) installieren wollen, müssen Sie ein Ubuntu Server-ISO-Image herunterladen und dieses Image entweder auf eine CD/DVD brennen oder einen bootfähigen USB-Stick erstellen. Stecken Sie das Medium in die Zielhardware ein und starten Sie es. Die Installation des Betriebssystems ist so einfach wie bei jedem anderen Betriebssystem, wenn nicht sogar einfacher.

Wenn Sie sich für eine Cloud-Bereitstellung entscheiden, sollten Sie sich bei Ihrem Bereitstellungs-Dashboard (z. B. der Amazon EC2-Konsole) anmelden und den Bereitstellungsprozess dieses Cloud-Dienstes durchlaufen.

Welchen Weg Sie auch wählen, der Einstieg in Ubuntu Server ist relativ einfach. Sie werden direkt von der Kommandozeile aus arbeiten, also machen Sie sich mit Tools wie apt-get vertraut.

Zusätzliche Ressourcen

  • So installieren Sie das Server-Management-System Ansible unter Ubuntu (TechRepublic)
  • So installieren Sie den SonarQube Code Quality Analyzer unter Ubuntu Server 20.04 (TechRepublic)
  • Wie man Festplattenspeicher auf Linux-Systemen freigibt (TechRepublic)
  • Wie man VirtualBox-VMs verschlüsselt (TechRepublic)
  • Wie man Datenbank-Backups mit backupninja automatisiert (TechRepublic)
  • Wie man den Linux-I/O-Scheduler an die eigenen Bedürfnisse anpasst (TechRepublic)
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Bild: Jack Wallen

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