Jonathan Mack PhD, RN-BC, NP
What is Health Informatics?
Health care informatics is, at a very basic level, the use of data and information technology to meet the quadruple aim goals of health care: improved clinical outcomes, lower cost of care, improved experiences for both patients and providers, and to provide better care in a more cost-effective manner. Sie hat auch wichtige Anwendungen für Fachleute im Gesundheitswesen, Spezialisten im öffentlichen Gesundheitswesen, Fachleute in der Versicherungsbranche, medizinische Forscher, Verwaltungsangestellte im Gesundheitswesen, Biotech-Unternehmen und mehr.
Während es viele konkurrierende Definitionen der Gesundheitsinformatik gibt, sind zwei Dinge sicher:
- Die Gesundheitsinformatik revolutioniert die Praxis des Gesundheitswesens, von der Betreuung einzelner Patienten bis hin zur Verbesserung der Gesundheit ganzer Bevölkerungen.
- Die Gesundheitsinformatik ist einer der am schnellsten wachsenden Jobsektoren der Nation, mit gut bezahlten Karrieremöglichkeiten für diejenigen mit der richtigen Erfahrung und Ausbildung.
Nach Angaben der American Medical Informatics Association (AMIA) „wendet die Gesundheitsinformatik Prinzipien der Computer- und Informationswissenschaft an, um die Forschung in den Biowissenschaften, die Ausbildung von Gesundheitsberufen, das öffentliche Gesundheitswesen und die Patientenversorgung zu fördern. Dieses multidisziplinäre und integrative Feld konzentriert sich auf Gesundheitsinformationstechnologien (HIT) und bezieht die Computer-, Kognitions- und Sozialwissenschaften mit ein.“
In dem sich ständig weiterentwickelnden Feld der Gesundheitsinformatik ist es das Ziel, diese Daten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um:
- Verbesserung der Patientenversorgung auf individueller und klinischer Ebene
- Verbesserung der Gesundheit ganzer Bevölkerungen (z.B., durch die Verwendung von Daten zur Vorhersage und sogar zur Verhinderung von Krankheitsausbrüchen in einem bestimmten geografischen Gebiet)
- Gesundheitsorganisationen können die Versorgung kosteneffizienter gestalten
Der weit verbreitete Einsatz von Gesundheitstechnologien und Datenmanagement hat es vielen Fachbereichen des Gesundheitswesens ermöglicht, die Gesundheitsinformatik auf die Art und Weise zu nutzen, die für sie am besten geeignet ist, was bedeutet, dass es kein einheitliches Verständnis dieses Bereichs gibt.
Angewandte klinische Informatik
Die AMIA klassifiziert klinische Informatik als „die Anwendung von Informatik und Informationstechnologie zur Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen“. Diese Klassifizierung der Gesundheitsinformatik bezieht sich direkt auf die Werkzeuge, Technologien und Taktiken, die von Klinikern bei der Erbringung von Pflegeleistungen eingesetzt werden. Klinische Informatik kann sich auf die Verwendung von Informationswissenschaft in Verbindung mit allem beziehen, von elektronischen Krankenakten bis hin zu diagnostischen Werkzeugen wie Radiologie und Pathologie. Medscape.com bezeichnet die klinische Informatik als „ein wachsendes medizinisches Teilgebiet, das sich der Nutzung von Daten zur Verbesserung der Patientenversorgung widmet.“
Nach Angaben der AMIA betrifft die klinische Informatik heute ein breites Spektrum von Gesundheitsfachleuten (Ärzte, Krankenschwestern, Zahnärzte, Apotheker usw.) und deckt eine Vielzahl von Themen ab, darunter:
- Klinische Entscheidungsunterstützung und Dokumentation
- Bevölkerungsgesundheit und HighReliability Health Care
- Gesundheitsdatenanalyse und Datenvisualisierung
- Visuelle Bildgebung (radiologisch, pathologische, dermatologische, ophthalmologische, etc.)
- Provider-Order-Entry-Systeme
- Entwurf, Implementierung und Einführung komplexer soziotechnischer Systeme
Klinische Informatik ist jetzt ein offiziell anerkanntes medizinisches Teilgebiet, für das Praktiker eine Zertifizierungsprüfung ablegen müssen, die vom American Board of Preventive Medicine durchgeführt wird. Eine neue AMIA Health Informatics Certification wird auch für angewandte Gesundheitsfachleute entwickelt, die nicht für die Clinical Informatics Subspecialty in Frage kommen. Dies spiegelt die wachsende Bedeutung der Beiträge von Informatikern und eine nationale Anerkennung der informatischen Abgrenzung der Praxis wider.
Pflegeinformatik
Nach Angaben der HIMSS (Healthcare Information and Management Systems Society) ist die Pflegeinformatik „das Fachgebiet, das die Pflegewissenschaft mit mehreren Informationsmanagement- und Analysewissenschaften integriert, um Daten, Informationen, Wissen und Weisheit in der Pflegepraxis zu identifizieren, zu definieren, zu verwalten und zu kommunizieren.“ Ähnlich wie die klinische Informatik zielt die Pflegeinformatik darauf ab, klinische Pflegekräfte, in diesem Fall Krankenschwestern, in ihrer Praxis und in ihrer Fähigkeit, Patienten zu unterstützen und zu pflegen, zu unterstützen.
Heute birgt das Feld der Informatik ein großes Potenzial für Pflegekräfte, insbesondere für diejenigen, die mit Gesundheitstechnologie wie elektronischen Gesundheitsakten, Fernüberwachung/Telemedizin und klinischen Entscheidungshilfen gearbeitet haben. Kenntnisse und Erfahrungen in der Informatik können Krankenschwestern und -pfleger sowohl für klinische Führungsrollen als auch für Wege positionieren, die einen Wechsel weg vom Patientenbett beinhalten.
Public Health Informatics
In ihrer Anwendung auf das öffentliche Gesundheitswesen nimmt die Informatik eine etwas andere, aber ähnlich datenfokussierte Definition an. Das Public Health Informatics Institute definiert diese Spezialisierung als eine Disziplin, die „sicherstellt, dass die richtigen Technologien eingesetzt werden, um die rechtzeitige Bereitstellung von Qualitätsdaten zu verbessern und die datengestützte Entscheidungsfindung zu unterstützen. Sie baut Brücken zwischen den einzelnen Arbeitsbereichen des öffentlichen Gesundheitswesens, indem sie zwischen diesen Gemeinschaften „übersetzt“ und Möglichkeiten für interoperable Informationswege schafft. Letztlich unterstützt die Public-Health-Informatik die Intervention und Prävention von Krankheiten – und führt so zu einer besseren Gesundheit des Einzelnen und der Gemeinschaft, in der er lebt.“
Translationale Bioinformatik
Außerhalb der direkten Patientenversorgung gibt es eine Ebene der Informatik, die als translationale Bioinformatik bekannt ist. Die AMIA definiert sie als „die Entwicklung von Speicher-, Analyse- und Interpretationsmethoden, um die Umwandlung von immer umfangreicheren biomedizinischen Daten und genomischen Daten in proaktive, prädiktive, präventive und partizipative Gesundheit zu optimieren.“ Dieser Bereich der Gesundheitsinformatik ist in erster Linie die Domäne von Forschern auf Doktoranden-Niveau und konzentriert sich mehr auf die Forschung, die darauf abzielt, neue Techniken zu entwickeln, die auf den gesamten Bereich der Gesundheitsversorgung anwendbar sind.
Gesundheitsinformatik vs. Gesundheitsinformationsmanagement – Was ist der Unterschied?
Für den Laien kann es leicht sein, diese beiden unterschiedlichen, aber eng verwandten Bereiche zu verwechseln. Auf die Gefahr hin, zu sehr zu vereinfachen, bezieht sich das Gesundheitsinformationsmanagement auf die Praxis der Erfassung, Analyse und des Schutzes digitaler und traditioneller medizinischer Informationen, die für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung unerlässlich sind.
Gesundheitsinformatiker sind dafür verantwortlich, dass „die richtigen Informationen zur Verfügung stehen, wann und wo sie benötigt werden, während sie gleichzeitig sicherstellen, dass es sich um Daten von höchster Qualität handelt, dass sie vertraulich und sicher sind“, so Steve Wretling, Chief Technology and Innovation Officer bei HIMSS.
Wie die Gesundheitsinformatik die Zukunft des Gesundheitsinformationsmanagements gestaltet >>
Zukünftige Auswirkungen der Gesundheitsinformatik
Die Gesundheitsinformatik hat die Gesundheitsversorgung in einer Weise verändert, die erhebliche Auswirkungen auf die klinische Versorgung, das Gesundheitsmanagement, die Krankheitsvorsorge und die Gesundheitspolitik hat. Während einige dieser Ergebnisse nicht vorhersehbar sind, gibt es Indikatoren dafür, wie die Gesundheitsinformatik die Gesundheitsversorgung in den folgenden Disziplinen revolutioniert.
Klinische Implikationen
Auf der klinischen Ebene wird die Informatik eingesetzt, um sowohl die individuelle Patientenversorgung als auch die Gesundheit ganzer Bevölkerungsgruppen zu verbessern. Die Gesundheitsinformatik revolutioniert die Art und Weise, wie Kliniker Diagnosen stellen und die Patientenversorgung managen, und stellt damit sicher, dass die Versorgung sicher und auf den Einzelnen zugeschnitten ist. Auf breiterer Ebene verbessert die Informatik die operative Effizienz von Gesundheitssystemen durch die Identifizierung von Trends, die Vorhersage von Ergebnissen und die Erkennung von Versorgungslücken und Ungleichheiten zwischen und innerhalb von Patientengruppen.
Die Gesundheitsinformatik trägt zum medizinischen Fortschritt und zur Innovation im Gesundheitswesen bei, indem sie nicht nur Daten, sondern auch umsetzbare Informationen zur Verbesserung von Prozessen, klinischen Ergebnissen und der Gesamterfahrung für Patienten und Anbieter liefert. Aufgrund dieser Fortschritte haben sich große Technologieunternehmen auf die Gesundheitsinformatik als Investitions- und Innovationsbereich konzentriert.
Information Governance Implications
Politische Implikationen der Gesundheitsinformatik werden sich mit Datenschutzstandards und Vorschriften zur gemeinsamen Nutzung von Daten befassen. Während die USA und die Welt noch darüber diskutieren, wie man am besten mit dem Datenschutz und der Datensicherheit umgeht, ist die Gesundheitsbranche selbst dabei herauszufinden, wie sie öffentliche Gesundheitsinitiativen vorantreiben kann, ohne die Datenschutzstandards für Patienten zu verletzen. In Zukunft wird viel davon abhängen, welche Prioritäten die politischen Entscheidungsträger im Namen weltweiter Gesundheitsinitiativen setzen werden.
Da Technologie zu einem integralen Bestandteil einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung geworden ist, liegt der Schwerpunkt zunehmend auf dem effektiven und sicheren Umgang mit den Unmengen an Daten, die den Anbietern jetzt einen besseren Einblick in jeden Aspekt der Versorgung ermöglichen. Mit dieser Menge an vernetzter Technologie stellt sich die Frage nach dem Umfang des Zugriffs und danach, wie viel zu viel ist. Datenschutzstandards müssen angepasst und überwacht werden, wenn die Möglichkeiten und die Nutzung der Gesundheitsinformatik in den kommenden Jahren weiter zunehmen.
Arbeiten im Bereich der Gesundheitsinformatik
Da immer mehr Organisationen im gesamten Spektrum des Gesundheitswesens die Vorteile der Informatik nutzen wollen, gibt es einen wachsenden Bedarf an Mitarbeitern, die sowohl über klinische Erfahrung als auch über Kenntnisse der Informationstechnologie oder Informatik verfügen.
Eine Suche nach „Gesundheitsinformatik“-Stellenangeboten auf Plattformen wie „LinkedIn“ führt zu mehreren tausend Angeboten bei einer Vielzahl von Unternehmen im ganzen Land. Zu den aufgelisteten Positionen können folgende gehören:
- Clinical Informaticist
- Health (or Clinical) Informatics Analyst (I,II, III, IV, Lead, Specialist, Manager)
- Health (or Clinical) Informatics Technician, Specialist, Product Manager,
- Dozent für Gesundheitsinformatik (oder klinische Informatik), Professor
- Ausbilder für elektronische Krankenakten
- Direktor, Klinische Informatik
- Chief Medical Information Officer (CMIO), Chief Nursing Information Officer (CNIO)
- Healthcare Chief Information Officer (CIO)
- Healthcare Informatics Security and Data Manager
- Gesundheitsinformatik-Berater
Gesundheitsinformatik Jobs und Gehälter >>
Bei starker Nachfrage und guter Bezahlung, ist es einfach zu sehen, warum eine Karriere in der Gesundheitsinformatik so attraktiv ist. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Welt des Gesundheitswesens selbst – vom öffentlichen Gesundheitswesen, der Tiermedizin, der Zahnmedizin und der klinischen Versorgung bis hin zur Krankenpflege, Biotechnologie, Softwareentwicklung, Telemedizin und der Versicherungsbranche. Die Zahl der praktischen Anwendungen für die Gesundheitsinformatik wächst weiter, was bedeutet, dass auch die vielfältigen Karrieremöglichkeiten weiter zunehmen werden.
Aus diesem Grund nutzen viele aktuelle und angehende Gesundheitsinformatiker die Vorteile von spezialisierten Masterstudiengängen, die auf ihrer Berufserfahrung und ihrem Wissen über das Gesundheitswesen aufbauen und gleichzeitig ihre programmatischen, technischen, analytischen und Führungsfähigkeiten verfeinern. Programme wie der M.S. in Health Care Informatics, der an der University of San Diego angeboten wird, bieten Studenten einen Weg, ihren Abschluss zu erwerben, während sie weiterhin Vollzeit arbeiten, durch flexible Online-Kurse sowie Abendkurse, die auf dem Campus angeboten werden.
Die Möglichkeiten in der Gesundheitsinformatik sind groß für diejenigen mit einem Master-Abschluss >>
Gesundheitsinformatik FAQs
Q: Was machen Informatiker im Gesundheitswesen?
A: Gesundheitsinformatiker nutzen ihre Ausbildung und ihr Wissen über das Gesundheitswesen, Informationssysteme, Datenbanken und Informationstechnologie, um Patientendaten und Krankenakten zu sammeln, zu speichern, zu analysieren und zu verwalten. Informatiker können diese Daten für eine breite Palette von Anwendungen nutzen, einschließlich der Analyse von Trends, der Verbesserung klinischer Arbeitsabläufe, der Verbesserung der allgemeinen Qualität der Versorgung und der individuellen Patientenergebnisse und sogar der Gesundheit ganzer Bevölkerungsgruppen.
Q: Was sind Beispiele für praktische Anwendungen der Gesundheitsinformatik?
A: Die Gesundheitsinformatik wird im gesamten Gesundheitsbereich eingesetzt, von der Forschung bis zur direkten Versorgung. Die Arbeit in diesem Bereich kann das Jonglieren mit vielen verschiedenen Verantwortlichkeiten erfordern, aber zu den alltäglichen Aufgaben gehören
- Die Entwicklung von Informationssystemen/Prozessen, die die Qualität und Effizienz der Pflege verbessern
- Der Aufbau, Optimierung und Wartung elektronischer Patientendatensysteme
- Design, Entwicklung und Evaluierung neuer Technologien
- Bereitstellung von Datenmanagement, analytische, und Führungsqualitäten
- Entwerfen und Pflegen von medizinischen Datenbanken, Computernetzwerken und -anwendungen
- Auswertung der Auswirkungen von IT auf klinische Arbeitsabläufe und Ergebnisse
- Entwicklung von Datenanalyse- und Nutzungsprotokollen
- Entwicklung von Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien und -systemen
Im Einzelnen zwei einzigartige Anwendungen dieser Spezialisierung umfassen Projekte zur Bekämpfung der Opioid-Epidemie und zur Bekämpfung von Sepsis und pädiatrischem Asthma. Weitere Beispiele dafür, wie die Gesundheitsinformatik eingesetzt wird, um reale gesundheitliche Herausforderungen zu lösen, finden Sie unter „5 spannende Projekte der Gesundheitsinformatik“.
Q: Ist die Gesundheitsinformatik ein guter Beruf zum Einstieg?
A: Ja. Bei der Untersuchung der Berufsaussichten für Manager im medizinischen Bereich und im Gesundheitswesen, einer Berufskategorie, die eng mit der Gesundheitsinformatik verbunden ist, prognostiziert das U.S. Bureau of Labor Statistics bis 2029 ein Stellenwachstum von 32 %; eine Rate, die viel schneller ist als der Durchschnitt für andere Berufe. Das U.S. Bureau of Labor Statistics prognostiziert außerdem ein Jahresgehalt von 100.980 Dollar für Personen, die in diesem Bereich arbeiten. Die COVID-19-Pandemie hat dem Bereich zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft, was die Nachfrage der Arbeitgeber wahrscheinlich weiter erhöhen wird. Darüber hinaus zeigen Job-Umfragen immer wieder, dass Fachleute, die in diesem Bereich arbeiten, ein hohes Maß an Arbeitszufriedenheit haben.
Q: Wie kann ich einen aussagekräftigen Lebenslauf in der Gesundheitsinformatik erstellen?
A: Wer in der Gesundheitsinformatik arbeiten möchte, sollte über hochwertige zwischenmenschliche Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeiten, Problemlösungsfähigkeiten, Projektmanagementfähigkeiten, Kenntnisse über Gesundheitsdatensysteme, EHR-Kenntnisse, Datenanalysekenntnisse, Programmierkenntnisse, Kenntnisse über die Gesundheitsbranche und ein Verständnis für klinische Qualität und wertorientierte Versorgung verfügen. Von dort aus ziehen viele eine zusätzliche Ausbildung in Betracht, in Form von weiterführenden Kursen oder einem Master-Abschluss, um zusätzliches Wissen im Gesundheitswesen und in der IT zu erlangen sowie kritische Fähigkeiten in der Verwaltung des Gesundheitswesens, im Projektmanagement und in der Führung zu entwickeln.
Q: Wie verbessert die Gesundheitsinformatik die Qualität und die Bereitstellung der Gesundheitsversorgung?
A: Allgemein gesprochen wird die Informatik eingesetzt, um sowohl die individuelle Patientenversorgung als auch die Gesundheit ganzer Bevölkerungsgruppen zu verbessern. Auf der Mikroebene revolutioniert die Gesundheitsinformatik die Art und Weise, wie Kliniker Diagnosen stellen und die Patientenversorgung managen, und stellt damit sicher, dass die Versorgung sicher und auf den Einzelnen zugeschnitten ist. Auf der Makroebene verbessert die Informatik die operative Effizienz von Gesundheitssystemen durch die Identifizierung von Trends, die Vorhersage von Ergebnissen und die Erkennung von Versorgungslücken und Ungleichheiten zwischen und innerhalb von Patientengruppen.
Die Gesundheitsinformatik trägt zum medizinischen Fortschritt und zu Innovationen im Gesundheitswesen bei, indem sie nicht nur Daten, sondern auch umsetzbare Informationen zur Verbesserung von Prozessen, klinischen Ergebnissen und der allgemeinen Erfahrung für Patienten und Anbieter bereitstellt. Aufgrund dieser Fortschritte haben sich große Technologieunternehmen auf die Gesundheitsinformatik als Investitions- und Innovationsbereich konzentriert.
Q: Wie verhindert die Informatik Betrug im Gesundheitswesen?
A: Obwohl es nicht die primäre Absicht ist, Betrug zu verhindern, können einige Strategien der Informatik, wie z. B. Datenanalysen, die Betrugserkennung unterstützen. Laut Health Payer Intelligence können Analyseplattformen und Visualisierungs-Dashboards verwendet werden, um Muster bei Anbieterbetrug zu erkennen, Betrugsaktivitäten zu visualisieren, um die Häufigkeit von Betrug zu bestimmen und bei der Prüfung von Anspruchsinformationen zu helfen.
Q: Wie verbessert die Gesundheitsinformatik die Patientensicherheit?
A: Die Gesundheitsinformatik analysiert und nutzt echte Patientendaten aus einer Vielzahl von Quellen und Verfahren – wie elektronische Krankenakten, Informationsaustausch und Transparenz der Krankenakte – um die diagnostische Genauigkeit zu verbessern. Die Nutzung von echten Patienten- und Gesundheitsdaten und -mustern zur Information von Pflegeentscheidungen verbessert die Qualität der Pflege und letztlich die Patientensicherheit.
Q: Inwiefern ist die Gesundheitsinformatik für den Umgang mit und die Verarbeitung von Informationen im Gesundheitswesen unerlässlich?
A: Die Gesundheitsinformatik ermöglicht es der Gesundheitsbranche, die riesige Menge an Daten, die heute existiert, zu handhaben und zu maximieren. In der heutigen hypervernetzten Welt werden ständig wertvolle medizinische Daten generiert (man denke an medizinische Geräte, Patientenakten, Versicherungsansprüche, Abrechnungsabteilungen und sogar Wearables). Laut IBM Watson wird sich die Menge der erzeugten und gespeicherten medizinischen Daten alle 73 Tage verdoppeln, wobei jeder Mensch in seinem Leben genug Gesundheitsdaten erzeugt, um 300 Millionen Bücher zu füllen. Mit Hilfe der Gesundheitsinformatik können Gesundheitsdienstleister, Forscher und Kliniker einen Mehrwert aus diesen Daten ziehen und die Versorgung verbessern.
Q: Was ist Pflegeinformatik und wie wirkt sie sich auf die Gesundheitsversorgung aus?
A: Laut HIMSS ist Pflegeinformatik „das Fachgebiet, das die Pflegewissenschaft mit verschiedenen Informationsmanagement- und Analysewissenschaften integriert, um Daten, Informationen, Wissen und Weisheit in der Pflegepraxis zu identifizieren, zu definieren, zu verwalten und zu kommunizieren.“ Dieses Fachgebiet zielt darauf ab, klinische Pflegekräfte, in diesem Fall Krankenschwestern, in ihrer Praxis und in ihrer Fähigkeit, Patienten zu unterstützen und zu pflegen, zu unterstützen. Kenntnisse und Erfahrungen in der Informatik können Krankenschwestern sowohl für klinische Führungsrollen als auch für Wege positionieren, die einen Wechsel weg vom Patientenbett beinhalten.
Jonathan Mack PhD, RN-BC, NP
Dr. Mack erwarb 1983 sein R.N.-Diplom am Los Angeles County Medical Center, School of Nursing und einen A.A.-Abschluss am Los Angeles City College. Dr. Mack schloss 1994 seinen Master of Science in Nursing mit einem Zertifikat als Nurse Practitioner am Simmons College in Boston, MA, ab.
Dr. Mack setzte seine Ausbildung fort und promovierte in Krankenpflege an der University of San Diego Hahn School of Nursing and Health Science. Dr. Mack ist vom American Nurses Credentialing Center in Nursing Informatics zertifiziert und besitzt einen NP-Titel vom California Board of Registered Nursing.
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