Was ist IP PBX? Insider’s Guide to IP Phone Systems & Business VoIP

Sie denken darüber nach, ein neues Business-Telefonsystem einzurichten? Sie haben viele Möglichkeiten, und eine IP-Telefonanlage ist nur eine davon.

Wenn Sie bereits eine Nebenstellenanlage (PBX) haben, lohnt sich der Wechsel zu einem Cloud-basierten Trunking-Service für die PSTN-Anbindung.

Es ist nicht so einfach, wie Sie vielleicht denken. Schließlich wollen Sie keine neuen Probleme mit eingehenden Anrufen erben. In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über IP-basierte Telefonlösungen, wie sie sich von VoIP unterscheiden und welche Einschränkungen Sie kennen sollten.

  • Was ist eine IP-Telefonanlage?
  • Wie funktioniert eine IP-Telefonanlage?
  • Vorteile von IP-PBX-Systemen
  • Grenzen von IP-PBX-Systemen
  • VoIP vs. IP-PBX-Telefonsysteme
  • Unsere Empfehlungen

Was ist eine IP-PBX?

Eine IP-PBX ist ein Telekommunikationsgerät, das Sprachverbindungen zu Tischtelefonen innerhalb eines Gebäudes bereitstellt. Sie überwacht die ausgehenden und eingehenden Anrufe über das Telefonnetz mit Hilfe einer Internetverbindung.

Lassen Sie uns diese Definition weiter aufschlüsseln.

  • IP – Internet Protocol (IP) ist die Methode zur Übertragung von Daten zu einem anderen Server. Diese Technologie bedeutet, dass Anrufe über das Internet aufgebaut werden.
  • PBX – Eine Nebenstellenanlage (Private Branch Exchange) wird als PBX bezeichnet und ist ein internes Telefonnetz. Eine PBX gibt es vor Ort, oder Sie können sie sicher aus der Cloud hosten.

Eine IP-PBX-Telefonanlage kann Telefonanrufe über das Internet tätigen und empfangen, während analoge Telefone im gesamten Büro erhalten bleiben.

IP-PBX-Telefonsysteme setzen auf SIP-Trunking für die Telefonkonnektivität.
IP-PBX-Telefonsysteme setzen auf SIP-Trunking für die Telefonkonnektivität.

Sie können eine Telefonanlage mit Open-Source-Lösungen konfigurieren, die Linux-Kenntnisse erfordern. Sie sollten auch über Call Routing Bescheid wissen und mit der Verwaltung von Asterisk-basierten PBX-Servern vertraut sein. Es gibt viele Vor- und Nachteile bei diesem Ansatz. Er ist nicht für jeden geeignet.

Aber schauen wir uns zunächst an, wie wir hierher gekommen sind.

Geschichte der Telefonanlage

Eine Telefonanlage funktioniert ähnlich wie eine Telefonzentrale. Telefonzentralen gab es erstmals 1878, zwei Jahre nach der Erfindung des Telefons selbst.

Ausgewählte Mitarbeiter hatten Zugang zu einer Telefonleitung. Wenn ein externes Gespräch ankam, nahm die Telefonistin den Anruf entgegen und leitete den Anrufer an Ihren Anschluss weiter. Die Ämter hatten ihr Telefonsystem vom Rest des Public Switched Telephone Network (PSTN) getrennt.

Zu dieser Zeit waren die Gebühren eine große Sache. Die Kosten für das Auslösen von Telefonaten mit Kollegen und Kunden (auch für persönliche Gespräche) summierten sich schnell. Diese Ära war lange vor den Mobiltelefonen.

Weiter geht es in die 1970er Jahre. Die Telefonanlage entwickelte sich in ihrer Funktionalität weiter. Sie konnte die Weiterleitung von Anrufen automatisieren. Eingehende Telefonanrufe wurden angenommen und „bedient“, wenn die Anrufer die Nebenstellen erreichen konnten. Außerdem sorgten damals Versandhauskataloge mit gebührenfreien Telefonnummern für ein höheres Aufkommen an Anrufen mit kommerziellen Absichten.

Ab den 1990er Jahren gehörten automatisierte Telefonsysteme zum Standard in der Geschäftswelt. Unternehmen übernahmen fortschrittliche Funktionen wie Interactive Voice Response (IVR), Anrufweiterleitung, Anrufer-ID und Voice over Internet Protocol (VoIP).

Es dauerte nicht lange, bis Administratoren eine Telefonanlage installierten und die Funktionen der nächsten Generation von Telekommunikationshardware ins Auge fassten. Geboren aus der Frustration über den Austausch proprietärer Geräte, wurde die gehostete Telefonanlage immer beliebter.

Anfang der 2000er Jahre leisteten Callcenter Pionierarbeit bei den heutigen PBX-Funktionen wie Headsets, Softphone-Apps und Anrufweiterleitung. Innovationen wie diese sorgten für erhebliche Kosteneinsparungen im Vergleich zu analogen Telefonanlagen.

Verwandt: 33 Must-Have-Funktionen für Callcenter-Telefonanlagen

Wie funktioniert eine IP-Telefonanlage?

IP-Telefonanlagen vermitteln und empfangen Telefonate über das Internet. Dazu wandelt sie analoge Sprachsignale in digitale um. Von dort aus leitet sie Anrufe an einen VoIP-Dienstanbieter weiter, der die Einleitung und Beendigung jedes Anrufs verwaltet.

Im Kern verwendet der IP-basierte Sprachdienst das Session Initiation Protocol (SIP). Dieses universelle Protokoll hat sich als Standard für VoIP-Telefonanlagen durchgesetzt. Für eine Telefonanlage würde man SIP-Trunking verwenden, das mehrere Sprachkanäle bietet.

SIP-Trunking Diagramm - SIP-Trunking verbindet vorhandene Kommunikationshardware mit dem Telefonnetz.
SIP-Trunking verbindet vorhandene Kommunikationshardware mit dem Telefonnetz.

An der Innenseite einer TK-Anlage bleibt das unverändert. Die Benutzer können sich gegenseitig anrufen, die Voicemail abfragen und Gesprächsgruppen einrichten, wie sie es vorher auch konnten. Das ist so gewollt.

Auf der Außenseite einer TK-Anlage gibt ein VoIP-Anbieter eine Reihe von Anmeldedaten für ein oder mehrere SIP-Trunking-Konten an. Sobald die Authentifizierung erfolgt ist, werden eingehende Anrufe der Telefonanlage zur Annahme vorgelegt. Benutzer können auch eine externe Telefonleitung über Ihren SIP-Trunk automatisch erreichen.

Die TK-Anlage selbst bestimmt, ob Anrufe intern behandelt oder an das PSTN weitergeleitet werden.

Sie sollten die Grenzen kennen, aber zuerst sind hier die Vorteile des Hinzufügens eines VoIP-Gateways zu Ihrer TK-Anlage.

Vorteile von IP-Telefonanlagen

Die Einführung einer IP-Telefonanlage in Ihrem Unternehmen kann mit einigen Vorteilen verbunden sein. Hier sind einige Gründe, warum es eine kluge Investition ist.

  1. Geringere Kommunikationskosten – Internet-verbundene Telefonanlagen können viel höhere Kosteneinsparungen bieten als ihre analogen Vorgänger. VoIP-Anbieter wie Nextiva bieten sowohl gebührenpflichtige als auch gebührenfreie Trunking-Dienste an.
  2. Cloud-basierte Zuverlässigkeit – Verbinden Sie Ihre bestehende Telefonanlage mit der bewährten Zuverlässigkeit der Cloud. Ein zuverlässiger VoIP-Dienst verfügt über mehrere Rechenzentren, um eine zuverlässige Leistung zu gewährleisten. Selbst wenn Ihre Telefonanlage ausfällt, können sie die Anrufe woanders hinleiten.
  3. Vorhandene Hardware beibehalten – Sie können alle Mitarbeiter produktiv halten und Ihre Hardwarekosten niedrig halten, indem Sie die gleiche Hardware verwenden, die bereits an Ihrer Telefonanlage angeschlossen ist. Alles, was Sie brauchen, ist Ihre SIP-Adresse, Ihr Passwort und Ihre Domain, und schon sind Sie bereit.
  4. Minimale Änderungen – Änderungen können für viele Unternehmen einschüchternd sein. Betrachten Sie SIP-Trunking als einen Einstieg, um den Wert eines VoIP-Telefonsystems zu erfahren. Wenn Ihr Unternehmen wächst, können Sie die Anzahl der Sprachkanäle mit minimaler Konfiguration erhöhen.

Angenommen, Sie oder Ihre IT-Mitarbeiter sind bereits mit PBX-Telefonsystemen vertraut. In diesem Fall könnte eine IP-Telefonanlage eine intelligente Zwischenlösung sein. Außerdem sind SIP-Trunks standortunabhängig, sodass Sie bei einem Büroumzug in Rekordzeit loslegen können.

Zugeordnet: 12 Vorteile von SIP-Trunking, die Sie wahrscheinlich nicht kennen

Grenzen von IP-PBX-Systemen

Nicht jedes Unternehmen ist für den Einsatz einer IP-PBX geeignet. Hier sind einige Nachteile, über die Sie nachdenken sollten, bevor Sie den Wechsel vornehmen.

  1. Technische Fähigkeiten – Die Verwaltung einer lokalen Telefonanlage ist nichts für schwache Nerven. Systemadministratoren sollten mit der Installation und Konfiguration von Linux-Betriebssystemen vertraut sein. Erfahrung mit der Open-Source-Software FreePBX oder Asterisk ist ein Muss.
  2. Keine Möglichkeit, aus der Ferne zu arbeiten – Selbst mit IP-Konnektivität können die meisten PBX-Telefonsysteme vor Ort das Arbeiten von zu Hause aus nicht unterstützen. Im Jahr 2021 ist diese Fähigkeit ein Muss für Remote-Mitarbeiter. Diese Funktionalität kann so einfach sein wie das Herunterladen einer App auf Ihr Android oder iPhone und die Anmeldung.
  3. Begrenzte Skalierbarkeit – Eine IP-Telefonanlage ist nur so skalierbar, wie Sie Benutzer haben, die Anrufe entgegennehmen. Wenn Ihr Team über das hinauswächst, was Ihre Telefonanlage bewältigen kann, werden Sie mit Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. Besetztzeichen.
  4. Weniger Funktionen – Herkömmlichen Bürotelefonsystemen fehlen die Funktionen einer Unified Communications-Plattform (UCaaS). Videokonferenzen, Softphones für mobile Geräte und Instant Messaging sind separat erhältlich. Die meisten kleinen Unternehmen haben nicht die zusätzliche Zeit und Ressourcen, um diese einzeln zu konfigurieren.

VoIP vs. IP PBX-Telefonsysteme

Welches Business-Telefonsystem sollten Sie wählen? Hier ist ein Vergleich der drei Arten von Telefonsystemen, die Sie möglicherweise evaluieren.

Funktion VoIP IP PBX
Anfangs Kosten $ $$$
Monatliche Gebühren $ $$
Benutzerfreundlichkeit Einfach Schwierig
Anruffunktionen Voice, PSTN-Konnektivität, Videokonferenzen, Unterstützung für mobile Geräte, Unified Communications und Anrufverschlüsselung Sprach- und PSTN-Konnektivität
Wartung Keine Betriebssystem-Updates, Software-Updates und Netzwerkkonfiguration
Zuverlässigkeit Redundante Rechenzentren, automatische Anrufweiterleitung Ein einziger Rufweg, Ausfälle führen zu Besetztzeichen
Skalierbarkeit Unbegrenzt Begrenzt auf TK-Anlagenkapazität
Fernarbeit Ja, Desktop- und mobile Kommunikations-Apps Nein

Aus der obigen Vergleichstabelle geht hervor, dass eine IP-Telefonanlage tendenziell mehr Nutzen bietet als eine traditionelle analoge Telefonanlage. Voice over IP bietet Anwendern jedoch die meisten Funktionen zu einem niedrigeren Preis.

Es hängt von Ihren geschäftlichen Anforderungen ab, aber basierend auf dem Gesamtwert, den Funktionen und den Kosten ist eine Cloud-basierte VoIP-Telefonanlage ideal.

Zugeordnet: VoIP vs. Festnetz: Welches Telefonsystem ist das Richtige für Sie?

Fazit

So wie Menschen eine E-Mail-Adresse von Google bekommen, können Sie Ihren geschäftlichen Telefonservice von Nextiva, einem vertrauenswürdigen VoIP-Anbieter, erhalten.

Voice over Internet Protocol unterstützt sowohl SIP-Trunking- als auch Cloud-Telefonsysteme. Beide Optionen sind wesentlich besser als analoge Festnetztelefone.

Während ein IP-Telefonanlagenserver preiswerter erscheint, könnten Sie für Wartungsgebühren und technische Engpässe aufkommen müssen. Sind Sie bereit, diese Kosten zu tragen?

Mit einer Cloud-Telefonanlage können Sie neue Kommunikationsfunktionen schneller nutzen. Nehmen wir an, Sie müssen Ihr Kundensupport-Team erweitern. Ihr VoIP-Dienstleister kann eine vollwertige Sprachlösung liefern. Dank dieser Stärke können Sie sich auf Ihre Kunden konzentrieren und müssen sich nicht um die Konfiguration eines Linux-basierten PBX-Servers kümmern.

Ein Business-Telefonsystem, das für 2021 gemacht ist

Es ist der perfekte Zeitpunkt für ein Upgrade Ihrer Nebenstellenanlage. Wir haben es verstanden; nicht jeder kann mit den Fingern schnippen und über Nacht auf VoIP umsteigen. Es gibt eine Alternative.

SIP-Trunking ist eine attraktive Option, um das Beste aus beiden Welten zu bekommen. Sie erhalten die bessere Betriebszeit und Zuverlässigkeit der Cloud mit endlosen Kosteneinsparungen. Diese Voice-over-IP-Technologie ist ein hervorragender Weg, um mehr aus Ihrer Hardware herauszuholen, ohne die Mitarbeiter zu stören.

Angenommen, Sie sind bereit, Ihre Telefonanlage vor Ort aufzugeben. In diesem Fall rationalisiert die Cloud-Telefonanlage von Nextiva die Kommunikation und verbessert die Zusammenarbeit im Team. Sie werden auch die Ausfallsicherheit zu schätzen wissen, die Ihnen Unified Communications bietet.

Mit Nextiva erhalten Sie ein beruhigendes Gefühl, einen freundlichen 24/7-Support und innovative Tools, die Ihrem Team zum Erfolg verhelfen.

Zugeordnet: 10 Anzeichen dafür, dass es Zeit ist, Ihr Business-Telefonsystem aufzurüsten

Cameron Johnson ist ein Marktsegmentleiter bei Nextiva. Neben seinen Artikeln im Nextiva-Blog hat Cameron für eine Reihe von Publikationen geschrieben, darunter Inc. und Business.com. Cameron wurde kürzlich als Utah’s Marketer of the Year ausgezeichnet.

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