Zu viel Wasser kann Ihr Haus untergraben
Wenn Sie sich Sorgen um einen nassen oder feuchten Keller, eine ausgelastete Sumpfpumpe oder schlammige Pfützen in Ihrem Garten nach einem starken Regenfall machen, ist dieser Artikel für Sie. Wir möchten Ihnen ein neues Hilfsmittel zur Verbesserung der Entwässerung vorstellen – einen Regengarten.
Ein Regengarten ist im Grunde ein Pflanzenteich, also ein Gartenbeet, das Sie mit speziellen, tief wurzelnden Arten bepflanzen. Diese Pflanzen helfen dem Wasser, schnell im Boden zu versickern, weg von Ihrem Haus und aus Ihren Haaren. Sie leiten das Regenwasser aus den Fallrohren über eine Mulde (eine Steinrinne) oder Kunststoffrohre in den Garten. Der Garten fängt das Wasser auf und versickert es, wenn es richtig angelegt ist, innerhalb eines Tages im Boden. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Sie eine Mückenplage schaffen; das Wasser fließt ab, bevor die Mücken überhaupt Zeit haben, sich zu vermehren.
Bei besonders starken Regenfällen kann es vorkommen, dass überschüssiges Wasser den Regengarten überläuft und in die Regenwasserkanalisation läuft. Auch dann hat der Regengarten seine Aufgabe erfüllt. Er hat das Wasser von Ihrem Fundament weggeleitet und die Belastung des Abwassersystems reduziert. Ein Regengarten reduziert auch die Menge an Rasenchemikalien und Haustierabfällen, die andernfalls in die örtlichen Seen und Flüsse abfließen könnten. In einigen Gemeinden ist das Abflussproblem so groß, dass Häuser mit Regengärten für eine Steuervergünstigung in Frage kommen! Rufen Sie Ihre Gemeinde an, um die örtlichen Richtlinien zu erfahren.
In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie einen für Ihren Garten geeigneten Regengarten entwerfen, bauen und bepflanzen. Wir haben es auf ein paar praktische Anleitungen komprimiert. Sie brauchen keine speziellen Werkzeuge oder Geräte. Eine Schaufel und eine Wasserwaage reichen aus. Aber stellen Sie sich darauf ein, dass Sie beim Graben schwitzen werden!