10 Gründe, warum Ihre Website langsam lädt

Slow and steady mag der Schildkröte geholfen haben, das Rennen zu gewinnen, aber wenn es um Websites geht, bedeutet schon eine Sekunde Verzögerung einen Verlust an Traffic, Umsatz und Glaubwürdigkeit.

  • 47% der Verbraucher erwarten, dass eine Webseite in 2 Sekunden oder weniger geladen wird.
  • 40 % der Nutzer brechen eine Website ab, die mehr als 3 Sekunden zum Laden benötigt.
  • Eine Verzögerung von 1 Sekunde bei der Seitenreaktion kann zu einem Rückgang der Konversionen um 7 % führen.

Das bedeutet, dass jede Website für die höchstmögliche Geschwindigkeit optimiert werden muss, unabhängig davon, mit welchem Gerät oder Browser sie aufgerufen wird. Um die richtigen Optimierungsanstrengungen zu unternehmen, müssen Entwickler zunächst die Gründe für das langsame Laden einer Website kennen.

10 Gründe, warum eine Website auf manchen Geräten langsam lädt:

  • Unzureichende Serverleistung: Wenn jemand auf eine Website klickt, passiert Folgendes. Der Browser des Benutzers pingt den Server an, was bedeutet, dass er alle Informationen und Daten abfragt, die zum Laden der Website benötigt werden. Stellen Sie sich vor, was passiert, wenn ein Autoschlüssel benutzt wird, um den Motor zu starten. Wenn nun der Server nicht optimal arbeitet, dauert es länger, bis er antwortet. Selbst wenn alles andere perfekt funktioniert, verlangsamt eine unterdurchschnittliche Serverleistung die Geschwindigkeit der Website. Günstigere Webhoster bieten einen Shared Server an. Das bedeutet, dass sich eine Website den Speicherplatz und die Ressourcen mit einer Reihe von anderen Websites teilt. In diesem Fall ist jede Website niedrig, weil sie in einer Warteschlange mit anderen Websites steht.Die Lösung ist hier einfach: Besorgen Sie sich einen besseren Webhoster.
  • Ungenügender Serverstandort: Ferngespräche dauern länger, weil die Informationen, die für den Anruf benötigt werden, eine größere Strecke zurücklegen müssen. Mehr Kabel, mehr Satelliten, durch die übertragen werden muss. Das ist bei einer Website nicht anders. Wenn ein Benutzer aus den USA eine Website besucht, die einen Server in Dänemark nutzt, muss der Ping des Browsers, der zum Laden der Website erforderlich ist, um die halbe Welt reisen, den Zugriff auf die erforderlichen Daten anfordern und um die halbe Welt zurück zum Gerät des Besuchers reisen. Je größer diese Entfernung ist, desto langsamer ist die Website.

Die Lösung? Richten Sie Websites mit möglichst lokalen Servern ein. Das heißt, der US-Besucher sollte auf eine Website zugreifen, die auf einem Server in den USA gehostet wird. Der dänische Besucher sollte auf eine Website zugreifen, die auf einem dänischen Server gehostet wird.

  • Zu viel Traffic: Ein Webserver kann immer nur die Anfragen einer bestimmten Anzahl von Personen verarbeiten. Sobald diese Zahl überschritten wird, wird die Seite langsamer geladen. Je mehr Besucher, desto langsamer die Seite. Mit mehr Besuchern müssen die Server-Provider möglicherweise auch zusätzliche Ressourcen für die Website bereitstellen. Ohne ein Upgrade werden die verfügbaren Dienste jedoch definitiv zu kurz kommen und zu langsamen Seitenladezeiten führen.
  • Übermäßiger Flash-Inhalt: Flash ist zwar nützlich, um die Interaktivität einer Website zu steigern, kann aber auch die Ladezeiten einer Website verlangsamen. Flash-Inhalte neigen dazu, schwerer zu sein, und mehr davon wird sich natürlich auf die Geschwindigkeit der Website-Funktionen auswirken. Wenn möglich, reduzieren Sie die Größe der Flash-Dateien oder eliminieren Sie sie. Suchen Sie nach HTML5-Alternativen, um vorhandene Flash-Inhalte zu ersetzen; diese haben in der Regel überschaubarere Dateigrößen.
  • Zu viele HTTP-Anfragen: Wenn eine Website zu viel JavaScript, CSS und zu viele Bilddateien enthält, führt dies zu erhöhten HTTP-Anfragen. In diesem Fall pingt der Browser jedes Mal, wenn jemand die Website besucht, den Server mit viel zu vielen Anfragen an, um viel zu viele Dateien zu laden. Dies würde natürlich die Webseite verlangsamen.

Um Abhilfe zu schaffen, versuchen Sie, die HTTP-Anfragen mit CSS-Sprites zu reduzieren. Reduzieren Sie die Anzahl der Dateien, die auf einer Webseite geladen werden müssen. Minifizieren Sie CSS- und JavaScript-Dateien, was ebenfalls die Anzahl der Dateien reduziert, die ein Benutzer beim Laden einer Webseite herunterladen muss.

  • Erhöhte Codedichte: Wie die oben genannten Punkte erklären, wirken sich große, dichte Web-Elemente negativ auf die Seitenladegeschwindigkeit aus. Nur wenige Dinge sind dichter als der Code, der die Website tatsächlich erstellt. Zum Beispiel ist Facebook auf etwas mit rund 62 Millionen Zeilen Code aufgebaut. Google hat 2 Milliarden. Der Large Hadron Collider, der weltweit größte und energiereichste Teilchenbeschleuniger sowie die größte Maschine der Welt, verwendet 50 Millionen Codezeilen. Wenn eine Website nicht die Ressourcen hat, um dichten, umfangreichen Code auszuliefern und auszuführen, wird sie aufgrund des dichten, umfangreichen Codes langsamer werden.

Lösung? Bereinigen Sie Ihren Code. Entfernen Sie überflüssige Leerzeichen, Inline-Stylings, leere neue Zeilen und unnötige Kommentare.

  • Unzureichende Caching-Techniken: Caching ist eine Technik, mit der der Browser häufig genutzte Daten in seinem Zwischenspeicher ablegt. Das bedeutet, dass der Browser beim nächsten Besuch der Website nicht alle Daten neu laden muss. Dadurch werden die Daten schneller abgerufen und die Ladezeit verkürzt. Ohne Caching muss die Website jedes Mal alle Dateien neu laden. Das ist absolut unnötig und beeinträchtigt die Benutzerfreundlichkeit, wenn es einfach gelöst werden kann.

Lösung: Implementieren Sie sowohl Browser-/HTTP-Caching als auch Server-seitiges Caching. Die Chancen stehen gut, dass dies die Performance der Website in Bezug auf die Geschwindigkeit deutlich verbessert.

  • Zu viele Anzeigen: Während Anzeigen eine gute Möglichkeit sind, Webseiten mit hohem Traffic zu monetarisieren, können sie auch die Webseiten verlangsamen. Mehr Anzeigen bedeuten zusätzliche HTTP-Anfragen, und deren Auswirkung auf die Seitenladegeschwindigkeit wurde oben bereits erläutert. Rich-Media-Anzeigen sind in dieser Hinsicht besonders schädlich. Wenn Pop-Ups und Pop-Unders, Interstitials und Auto-Downloads eine Website verstopfen, müssen Benutzer deutlich länger warten, bis der eigentliche Webinhalt geladen ist.
  • Verwendung eines veralteten CMS: Ein Content Management System (CMS) dient dazu, digitale Inhalte zu erstellen, zu verwalten und zu verändern. Wenn Sie ein CMS wie WordPress oder Wix verwenden, um eine Website zu verwalten, stellen Sie sicher, dass es mit den neuesten Updates der Software installiert wurde. Indem Sie sich über die neuesten Updates auf dem Laufenden halten, wird die Software frei von jeglichen Bugs oder Problemen gehalten, insbesondere in Bezug auf die Geschwindigkeit. Wenn also das nächste Mal ein Popup erscheint, das Sie auffordert, die neueste Version des CMS zu installieren, tun Sie es.
  • Fehlen eines CDN: Ein CDN oder Content Distribution Network ist ein verteiltes Netzwerk von unabhängigen Servern, die sich an verschiedenen geografischen Standorten befinden. Sie werden verwendet, um Webinhalte für Website-Besucher mit erhöhter Verfügbarkeit, Sichtbarkeit und Leistung bereitzustellen. Der zweite Punkt dieses Artikels erklärt, warum der Serverstandort für die Ladegeschwindigkeit einer Seite wichtig ist. Ein CDN ordnet einer Website lokale Server zu. Das bedeutet, dass es der Website einen US-Server für ihre US-Besucher und einen dänischen Server für dänische Besucher zuweist. Dadurch wird die Round-Trip-Time (RTT) des Webinhalts minimiert und Webseiten werden viel schneller geladen.

Um diese Probleme zu beheben, lesen Sie diesen Artikel darüber, wie man Webseiten schneller laufen lässt. Sobald diese Methoden jedoch implementiert sind, muss man die Website testen, um zu überprüfen, ob sich die Geschwindigkeit tatsächlich verbessert hat. Wie in allen Fällen muss diese Überprüfung auf realen Geräten unter realen Benutzerbedingungen erfolgen.

Eine einfache Möglichkeit, dies zu tun, ist die Verwendung von BrowserStack SpeedLab. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Tool, mit dem Nutzer die Website-Geschwindigkeit auf mehreren realen Browsern und Geräten mit nur einem Klick testen können. Die Ergebnisse bieten Einblicke in die Website-Geschwindigkeit über Desktop und Mobile, so dass Sie browser- oder gerätespezifische Geschwindigkeitsengpässe sofort identifizieren können.

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SpeedLab bietet eine einfache Möglichkeit, die Website-Performance zu überprüfen. Um die Performance zu verbessern, beginnen Sie damit, herauszufinden, ob Webseiten langsam laden. Wenn das der Fall ist, führen Sie die in diesem Artikel beschriebenen Schritte durch. Sobald das erledigt ist, verwenden Sie SpeedLab erneut, um zu überprüfen, ob die Änderungen tatsächlich funktioniert haben. Da es keinen Raum für Fehler geben darf, wenn es um die Benutzererfahrung geht, darf es auch keinen Fehler geben, wenn es um die Überprüfung der Webseitenleistung geht.

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