Französische Bulldogge Mops-Mix: Ist das die richtige Kreuzung für Sie?

Französische Bulldogge-Mops-MischungWillkommen zu unserer Einführung in die Französische Bulldogge-Mops-Mischung.

Dieser Mix, manchmal auch als „Frugs“ bekannt, kombiniert zwei kleine, aber charaktervolle Rassen.

Während sie von der Statur her klein sein mögen, machen sie dies durch ihre Persönlichkeit mehr als wett.

Wir wollen Ihnen helfen, mehr über diesen Mix zu erfahren und herauszufinden, ob er das Temperament und das Aussehen hat, das Sie sich für Ihren neuen Hund wünschen.

Wir werfen auch einen wichtigen Blick darauf, wie sich die sofort erkennbaren Merkmale dieser Hunde auf ihre Gesundheit auswirken.

Lassen Sie uns gehen!

Woher kommt der Französische Bulldoggen-Mops-Mix?

Dieser Mix erfreut sich zunehmender Beliebtheit, gehört aber nicht zu den bekannteren Kombinationen wie dem Labradoodle oder dem Cockapoo.

Wir können mehr über diesen Mix herausfinden, wenn wir uns mit der Geschichte der beiden Elternrassen beschäftigen.

Witzigerweise hat die Französische Bulldogge ihre Wurzeln tatsächlich in England. Kleine Bulldoggen wurden in den 1800er Jahren bei Klöpplern beliebt.

Ein Ratgeber zur blauen Französischen Bulldogge. Entdecken Sie die Vor- und Nachteile dieser ungewöhnlichen Farbe

Während der industriellen Revolution zogen viele Klöppler nach Frankreich und nahmen ihre Hunde mit.

Die kleinen Bulldoggen wurden mit einer Vielzahl anderer Rassen gekreuzt, einschließlich Möpsen, bis sie ihre charakteristischen Fledermausohren entwickelten.

Zu diesem Zeitpunkt wurden sie als Bouledogue Francais bekannt.

Es dauerte nicht lange, bis die Pariser diese Rasse entdeckten.

Sie wurden bald mit dem Stadtleben und der Café-Kultur in Verbindung gebracht.

Erst Ende des 19. Jahrhunderts kam die Rasse nach Amerika, und hier wurden die Fledermausohren zu einem spezifischen Rassemerkmal.

Der Mops ist eine uralte Rasse, deren Wurzeln rund 2.000 Jahre zurückreichen.

Chinesische Kaiser entwickelten eine Vorliebe für das unverwechselbare Aussehen der Rassen Mops, Pekinese und Shih Tzu.

Lange Zeit war es auch möglich, einen Mops zu bekommen, wenn man ihn von einem Kaiser geschenkt bekam.

Niederländische Händler kehrten um 1500 mit Möpsen aus China zurück, und hier sollen sie zum Maskottchen des Königshauses von Oranien geworden sein.

Diese zierliche Rasse begleitete Wilhelm und Maria von Oranien nach England, wo der Mops ebenfalls populär wurde.

Wenn Sie der Gedanke an eine Mischung dieser beiden alten Rassen reizt, empfehlen wir Ihnen einige Hintergrundinformationen zu den Vor- und Nachteilen von reinrassigen und gemischten Hunden.

Befürworter von reinrassigen Hunden schlagen vor, dass wir Hunde nur innerhalb ihrer festgelegten Rasseregister züchten sollten, um ihre Eigenschaften zu erhalten.

Andere, die Mischlinge bevorzugen, sagen, dass diese Hunde gesünder sind als Rassehunde.

Es lohnt sich auch daran zu denken, dass die reinrassigen Hunde von heute die Mischlingshunde von früher sind – die Französische Bulldogge ist ein Paradebeispiel dafür.

Erscheinungsbild der Französischen Bulldogge

Wie bei jeder Mischlingsrasse kann es schwierig sein, genau zu wissen, wie Ihr Welpe aussehen wird, wenn er erwachsen ist.

Einer der besten Orte, um nach Hinweisen zu suchen, sind jedoch die Elternrassen.

Französische Bulldoggen sind klein, aber unverwechselbar. Ihre großen, fledermausähnlichen Ohren tragen sicherlich dazu bei, dass ihr kleiner Körper in einer Menschenmenge hervorsticht.

Sie neigen dazu, weniger als 28 Pfund zu wiegen und erreichen eine Höhe von 11-13 Zoll.

Ihre Lebenserwartung liegt normalerweise bei 10-12 Jahren.

Sie gehören zur Gruppe der Nichtsportler und sind eine beliebte Rasse in den USA,

Französische Bulldoggen haben ein kurzes Fell, das nur minimale Pflege erfordert.

Sie verlieren zwar regelmäßig Haare, aber ein kurzes Bürsten einmal pro Woche reicht aus, um dies in Schach zu halten.

Die Gesichtsfalten müssen regelmäßig kontrolliert werden, um sie sauber und trocken zu halten.

Die Nägel einer Französischen Bulldogge müssen regelmäßig getrimmt werden.

Sie sind in einer breiten Palette von Farben erhältlich, einschließlich gestromt, weiß, cremefarben und beigefarben. Kombinationen dieser Farben sind ebenfalls akzeptabel.

Mops-Mix Erscheinungsbild

Mops sind ebenfalls kleine Hunde, jedoch kräftig gebaut. Ihre markanten, flachen Gesichter machen sie sofort erkennbar.

Mops wiegen 14-18 Pfund und sind etwa 10-13 Zentimeter hoch.

Sie werden im Durchschnitt 13-15 Jahre alt. Sie gehören zur Gruppe der Spielzeuge und rangieren in den USA auf Platz 32 der Beliebtheitsskala.

Das kurze Fell der Möpse ist pflegeleicht und muss nur einmal pro Woche gebürstet werden.

Sie verlieren allerdings das ganze Jahr über Haare.

Möpse sind ziemlich pflegeleicht, und eine kurze Überprüfung ihrer Zähne und Nägel ist oft alles, was nötig ist.

Möpse gibt es in nur drei Farben: silberfarben, apricotfarben und schwarz. Fawn-Möpse haben eine schwarze Gesichtsmaske.

Wenn die Merkmale der Elternrassen übereinstimmen, ist es wahrscheinlich, dass alle Mischlingswelpen dieselben Merkmale aufweisen.

Zum Beispiel ist das flache Gesicht der Französischen Bulldogge und des Mopses sehr wahrscheinlich auch bei Mischlingswelpen zu sehen.

Französische Bulldogge-Mops-Mix

Französische Bulldogge-Mops-Mix Temperament

Französische Bulldoggen sind wachsam und anpassungsfähig.

Sie genießen es, Zeit mit ihren Besitzern zu verbringen und passen sich schnell an ihre Umgebung an.

Sie sind intelligent und eignen sich gut als Wachhunde.

Mops lieben es, zu gefallen und wollen in der Regel immer in der Nähe ihrer Besitzer sein.

Sie sind umgänglich und verbringen gerne den ganzen Tag drinnen.

Es sei denn, Sie wollen spielen.

Es ist unmöglich, mit einem gewissen Grad an Genauigkeit vorherzusagen, welche Art von Temperament ein Mischlingswelpe haben wird.

Aber Sie können ziemlich sicher sein, dass dieser Mischlingswelpe gerne Zeit mit seiner Familie verbringt und keine große Menge an Bewegung benötigt.

Training Ihres Französische Bulldogge-Mops-Mixes

Französische Bulldoggen sind in der Regel begierig darauf, ihren Besitzern zu gefallen, können aber auch ein wenig stur sein.

Unsere Welpen-Trainingsanleitungen sind der perfekte Ort, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie durch effektives Training eine großartige Beziehung zu Ihrem Hund aufbauen können.

Mops sind lernfreudig und genießen Trainingseinheiten, bei denen sie in der Regel schnell neue Kommandos lernen.

Sie haben eine sensible Seite. Halten Sie sich an sanfte Trainingsmethoden wie positives, belohnungsbasiertes Training.

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Bei den meisten kleinen Rassen ist das Töpfchentraining ein wichtiger Teil ihrer Erziehung. Sie können sich auch dafür entscheiden, Ihren Hund in einer Kiste zu erziehen.

Bedenken Sie, dass insbesondere Möpse es nicht mögen, für längere Zeit allein zu Hause gelassen zu werden.

Französische Bulldogge-Mops-Mix Gesundheit

Um zu verstehen, welche gesundheitlichen Probleme einen Mischlingswelpen betreffen könnten, ist es wichtig, die Elternrassen zu berücksichtigen.

Einer der wichtigsten Punkte, den man bei Französischen Bulldoggen und Mops beachten sollte, ist, dass beide Rassen „brachycephal“ sind.

Dies bezieht sich auf die Tatsache, dass sie gezüchtet wurden, um flache Gesichter zu haben. Dies hat jedoch einen Preis – ihre Gesundheit.

Brachycephale Hunde sehen zwar niedlich aus, aber leider leiden sie an einer ganzen Reihe ernsthafter Probleme, darunter

  • ausgebeulte Augenhöhlen,
  • erhöhtes Überhitzungsrisiko,
  • Zahnprobleme,
  • verengte Atemwege,
  • Empfindlichkeit gegenüber Narkose
  • und enge Nasenlöcher.

Wir empfehlen, unseren Artikel „Brachyzephalie bei Hunden: Was es bedeutet, ein brachyzephaler Welpe zu sein“ zu lesen, um einen vollständigen Überblick über all diese Probleme zu erhalten.

Unglücklicherweise gibt es bei Französischen Bulldoggen eine ganze Reihe von Problemen, die sich auf einen Mischlingswelpen auswirken können.

Dazu gehören Zwergwuchs, Atemprobleme und Mobilitätsprobleme. Mehr dazu können Sie in unserem Rassebericht zur Französischen Bulldogge nachlesen.

Der French Bulldog Club of America empfiehlt die folgenden Gesundheitstests für die folgenden:

  • Hüftdysplasie
  • Patellaluxation
  • Augen
  • Herz
  • Autoimmunthyreoiditis
  • Juveniler Katarakt

Schwerwiegender noch, Möpse leiden unter vielen der gleichen Probleme wie Französische Bulldoggen, da sie ebenfalls brachyzephal sind.

Das bedeutet, dass sie unter dem Brachycephalen Augensyndrom, Schraubenschwänzen, Mops-Hunde-Enzephalitis und Hüftdysplasie leiden können.

Sie können über all diese Probleme in unserem Bericht über den Mops genauer lesen.

Der Pug Dog Club of America empfiehlt folgende Gesundheitstests:

  • Hüfte
  • Patella
  • Augenarzt
  • Mops-Hund-Enzephalitis-DNA

Beide, Französische Bulldoggen und Mops, sind bekannt für ihre laute Atmung, manchmal auch für Schnüffeln und Schnarchen.

Während dies auf den ersten Blick süß erscheinen mag, liegt es tatsächlich daran, dass sie Probleme mit der Atmung haben.

Es ist schwierig für sie, durch ihre beeinträchtigten Atemwege genügend Sauerstoff in ihren Körper zu bekommen.

Das bedeutet, dass jeder Mischlingswelpe bei heißem Wetter wahrscheinlich überhitzt und nicht in der Lage ist, sehr weit zu laufen.

Für diese beiden Rassen ist die Liste möglicher Gesundheitsprobleme umfangreich.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Tierarztrechnungen für die Gesunderhaltung eines brachycephalen Welpen höher ausfallen können als bei anderen Mischlingen mit längerer Schnauze.

Sind Französische Bulldoggen-Mops-Mischlinge gute Familienhunde?

Die liebevolle und leicht zu liebende Persönlichkeit des Mopses hat ihnen viel Interesse eingebracht.

Aber angesichts eines solchen Katalogs von Gesundheitsproblemen, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen und unsagbare versteckte Schmerzen verursachen, können wir diese kleinen Hunde einfach nicht als Haustiere empfehlen.

Was das Temperament angeht, wird ein Französische Bulldogge-Mops-Mix-Welpe wahrscheinlich gerne Zeit mit Kindern oder Teenagern verbringen.

Ein Problem, dessen man sich besonders bewusst sein sollte, ist, dass es lebenswichtig ist, diesen Hunden nicht zu erlauben, sich selbst zu überanstrengen.

Das kann eine schwierige Sache sein, zu garantieren, besonders wenn Sie junge Kinder oder Teenager haben, die mit ihrem Hund spielen wollen und nicht unbedingt die Konsequenzen verstehen, wenn sie brachycephale Hunde dazu ermutigen, sich selbst zu überanstrengen.

Vor allem Französische Bulldoggen können nicht schwimmen, daher sollten sie nie in der Nähe von Swimmingpools oder tiefen Pfützen gelassen werden.

Mops haben ebenfalls Probleme beim Schwimmen.

Rettung eines Französische Bulldogge-Mops-Mixes

Wenn Sie diese Mischung ansprechend finden, empfehlen wir dringend, einen Hund aus einem Tierheim zu adoptieren, anstatt einen Welpen zu kaufen.

Dadurch wird die Nachfrage nach weiteren ungesunden Zuchtmethoden vermieden.

Und leider werden immer mehr dieser Hunde in Tierheimen abgegeben, da die Menschen, die sie gekauft haben, feststellen, dass sie die Kosten für die Pflege und die Tierarztrechnungen nicht aufbringen können.

Rechnen Sie damit, dass jede Auffangstation einen Heimcheck durchführt und Sie wahrscheinlich eine Adoptionsgebühr zahlen müssen.

Aufzucht eines Französische Bulldogge-Mops-Mix-Welpen

Welpen sind harte Arbeit, und ein Französische Bulldogge-Mops-Mix-Welpe kann durchaus mehr Zeit und Mühe erfordern als andere Mischlinge, vor allem, wenn sie früh unter gesundheitlichen Problemen leiden.

Die Erziehung Ihres Welpen sollte relativ einfach sein, aber denken Sie daran, ihn nicht zu überfordern.

Unsere Leitfäden zum Welpentraining und zur Welpenpflege helfen Ihnen bei der Vorbereitung auf Ihren Neuankömmling.

Vielleicht müssen Sie einige der Übungen an einen Welpen anpassen, der sich weniger anstrengen kann.

Vor- und Nachteile einer Französischen Bulldogge-Mops-Mischung

Bevor Sie die große Entscheidung treffen, sich einen Mischlingswelpen anzuschaffen, ist es wichtig, einen objektiven Blick auf die Vor- und Nachteile zu werfen.

Nachteile

Der größte Nachteil eines Französische Bulldogge-Mops-Mix-Welpen sind natürlich die Probleme, die sie aufgrund ihrer brachycephalen Gesichtsform haben werden.

Es ist wahrscheinlich, dass sie unter einer Reihe von gesundheitlichen Problemen leiden werden.

Außerdem sind sie aus tierschützerischer Sicht bedenklich und benötigen viel teure tierärztliche Versorgung.

Profis

Beide, Französische Bulldoggen und Möpse, sind charaktervolle kleine Hunde, die ihren Besitzern viel Freude bereiten.

Sie sind im Allgemeinen anpassungsfähig, leicht zu trainieren und charakterstark.

Ähnliche Französische Bulldogge-Mops-Mischungen und Rassen

Angesichts der vielen ernsthaften Gesundheitsprobleme, mit denen brachycephale Rassen, einschließlich der Französischen Bulldogge-Mops-Mischung, konfrontiert sind, sind wir der Meinung, dass diese Mischung nicht empfohlen werden sollte.

Zu den reinrassigen Hunden mit ähnlichem Temperament und ähnlicher Größe, aber ohne die Probleme, die mit flachgesichtigen Hunden verbunden sind, gehören der Border Terrier und der Miniaturpudel.

Mischlingshunde wie der Mini-Labradoodle oder der Westiepoo sind ebenfalls eine Überlegung wert.

Rettungsstationen für Französische Bulldoggen-Mops-Mixe

Eine Französische Bulldogge-Mops-Mischung aus einem Tierheim zu retten, kann eine großartige Idee sein, solange Sie sich um deren Gesundheit kümmern können.

Das French Bulldog Rescue Network in den U.S.A. hat manchmal Mischlingshunde.

French Bulldog Rescue U.K, DFW Pugs in den USA und PDWRA in Großbritannien sind alle einen Besuch wert.

Wenn Sie andere Rettungsorganisationen kennen, teilen Sie uns diese bitte im Kommentarbereich unten mit.

Ist ein Französische Bulldogge-Mops-Mix das Richtige für mich?

Aufgrund der inhärenten Gesundheitsprobleme, mit denen flachgesichtige Rassen wie Französische Bulldoggen und Möpse konfrontiert sind, sind die gleichen Probleme zwangsläufig auch bei Mischlingswelpen vorhanden.

Aus diesem Grund würden wir empfehlen, sich nach alternativen, gesünderen Mischlingsrassen ohne diese Probleme umzusehen.

Referenzen und weiterführende Literatur:

Monnet, E., 2015, „Brachycephalic Airway Syndrome“, 40. World Small Animal Veterinary Association

Uchida, K., et al., 1999, „Detection of an Autoantibody from Pug Dogs with Necrotizing Encephalitis (Pug Dog Encephalitis)“, Veterinary Pathology

Wedderburn, P., 2016, „Brachycephalic Dog Breeds“, The Veterinary Record, Vol. 178, Issue 24, pg. 613

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