16 Gründe, warum Ihre Haare ausfallen und was man dagegen tun kann, laut Ärzten

Dieser Artikel wurde von Mona Gohara, M.D., einer zertifizierten Dermatologin und Mitglied des Prevention Medical Review Board, medizinisch überprüft.

Jeder verliert von Zeit zu Zeit Haare. Es kann während der morgendlichen Dusche passieren, beim Föhnen oder beim schnellen Bürsten – und das ist völlig normal.

„Im Durchschnitt verlieren wir 50 bis 100 Haare pro Tag“, sagt Francesca Fusco, M.D., eine in New York City ansässige, zertifizierte Dermatologin, die sich auf Haarausfall spezialisiert hat. „

Aber wenn Ihr Haar anfängt, regelmäßig in großen Mengen auszufallen, Sie anfangen, kahle Stellen zu bemerken, oder Ihr Haaransatz anfängt, sich an Stellen zurückzuziehen, an denen er vorher nicht war, haben Sie es vielleicht mit etwas Ernsterem zu tun.

Fakten: Im Durchschnitt verlieren wir 50 bis 100 Haare pro Tag.

Nehmen Sie nicht an, dass Sie die Einzige sind, die das durchmacht. „Haarausfall ist bei Frauen extrem häufig. Tatsächlich wird er immer häufiger“, sagt Dr. Gary Goldenberg, Assistenzprofessor für Dermatologie an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai in New York City.

Neben dem körperlichen Aspekt kann er eine Person auch emotional belasten – vor allem Frauen, wie eine 2015 veröffentlichte Studie zeigt. Weil Haare so eng mit Weiblichkeit identifiziert werden, können sie sich auf das Selbstwertgefühl auswirken, depressiv machen und die Beziehungen zu anderen Menschen beeinträchtigen.

Um dagegen anzukämpfen, müssen Sie wissen, warum Ihnen die Haare überhaupt ausfallen. Hier erklären Dermatologen und andere Spezialisten, warum Sie mehr Haare als sonst verlieren – und die besten Behandlungen, um ihr Volumen und ihren Glanz wiederherzustellen.

Telogenes Effluvium

Das telogene Effluvium ist ein vorübergehender Zustand, der nach einer Schwangerschaft, einer größeren Operation, einem drastischen Gewichtsverlust, einer Krankheit (ja, auch COVID-19) oder extremem Stress auftreten kann und bei dem Sie täglich große Mengen an Haaren verlieren, normalerweise beim Shampoonieren, Stylen oder Bürsten. Während des Telogen-Effluviums geht das Haar schneller als gewöhnlich von der Wachstumsphase in die „Ruhephase“ über, bevor es schnell in die Ausscheidungsphase (oder Telogenphase) übergeht. „Hohe Stressumgebungen verhindern, dass der Körper dem Haar die nötige Streicheleinheit gibt, was dazu führt, dass die Haare ausfallen“, sagt Dr. Goldenberg.

✔️Die Symptome: Frauen mit Telogenem Effluvium bemerken den Haarausfall typischerweise sechs Wochen bis drei Monate nach einem stressigen Ereignis. Auf dem Höhepunkt können sie eine Handvoll Haare verlieren. „Das kann sehr beunruhigend sein“, sagt Dr. Goldenberg.

✔️Die Tests: Es gibt keine Tests für Telogenes Effluvium, aber Ihr Arzt kann Sie über kürzliche Lebensereignisse befragen und nach kleinen „keulenförmigen“ Knollen an den Wurzeln der ausgefallenen Haare suchen. Die Knollen bedeuten, dass das Haar einen kompletten Wachstumszyklus durchlaufen hat, was darauf hindeutet, dass sich der Zyklus aufgrund von Stress beschleunigt haben könnte.

✔️Die Behandlungen: In manchen Fällen, zum Beispiel nach einer Schwangerschaft oder einer größeren Operation, muss man abwarten, bis der Haarausfall nachlässt. „Normalerweise verschwindet er wieder. Aber bei manchen Frauen kann er chronisch werden“, sagt Dr. Goldenberg. Ihr bester Tipp? Finden Sie einen Weg, sich zu entspannen, um Ihren Stresspegel zu senken (Diese wissenschaftlich untermauerten Möglichkeiten, Stress abzubauen, sind ein guter Anfang)

Die Einnahme eines Haarwuchsvitamins oder -ergänzungsmittels – wie Biotin oder andere Formen von Vitamin B – kann ebenfalls hilfreich sein, sagt Dr. Goldenberg. Sprechen Sie aber vorher mit Ihrem Arzt, um sicherzustellen, dass es nicht mit anderen Medikamenten, die Sie einnehmen, interferiert.

Hereditärer Haarausfall

Genetischer Haarausfall oder Ausdünnung ist bekannt als androgenetische Alopezie und ist die häufigste Ursache für Haarausfall, laut der American Academy of Dermatology (AAD). Das Gen kann entweder mütterlicherseits oder väterlicherseits vererbt werden, wobei die Wahrscheinlichkeit höher ist, wenn beide Elternteile Haarausfall hatten.

✔️Die Symptome: Der Zustand entwickelt sich langsam und kann bereits in den 20ern beginnen, und Frauen mit dieser Eigenschaft neigen dazu, eine Ausdünnung am Haaransatz hinter dem Pony zu entwickeln, sagt Pamela Jakubowicz, MD, eine Board-zertifizierte Dermatologin am Montefiore Medical Center in New York City. Eine weitere rote Fahne ist eine sich verbreiternde Partie, und der Haarausfall kann diffus sein, was bedeutet, dass er über die gesamte Kopfhaut verteilt ist.

✔️Die Tests: Ihr Dermatologe wird das Muster des Haarausfalls untersuchen, um festzustellen, ob er erblich bedingt ist und ein Blutbild anordnen, um andere Ursachen auszuschließen, sagt Dr. Jakubowicz. Eine Biopsie der Kopfhaut wird manchmal durchgeführt, um zu sehen, ob die Haarfollikel durch miniaturisierte Follikel ersetzt wurden, ein todsicheres Zeichen für erblich bedingten Haarausfall.

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✔️Die Behandlungen: Während es keinen Weg gibt, erblich bedingten Haarausfall komplett zu verhindern, können Sie die Ausdünnung verlangsamen, indem Sie Minoxidil (auch bekannt als Rogaine) – der einzige von der FDA zugelassene Wirkstoff, der den Haarausfall verbessert – zweimal täglich auf die Kopfhaut auftragen. Es wirkt, indem es die Größe der Follikel vergrößert, was zu größeren Haarsträhnen führt (beachten Sie, dass Frauen Minoxidil nicht verwenden sollten, wenn sie schwanger sind oder stillen).

Männer können mit Minoxidil oder Finasterid (Propecia), einem oralen Medikament, behandelt werden. „Ich empfehle auch ein Multivitamin mit Biotin, Zink und Kupfer“, sagt Dr. Goldenberg. Er hat bei seinen Patienten auch Erfolge mit einer Behandlung namens Thrombozyten-Reiches-Plasma-Injektionen gesehen, ein Verfahren, bei dem Ihr Blut abgenommen und dann in eine Maschine gegeben wird, um die roten Blutkörperchen vom Plasma zu trennen. Dieses Plasma – das laut AAD „reich an Blutplättchen ist, die Wachstumsfaktoren enthalten“ – wird dann direkt in die Haarfollikel injiziert.

Alopecia areata

Alopecia areata ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift. Sie kann bis zu fast 7 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten betreffen und tritt bei allen Geschlechtern, Altersgruppen und Ethnien auf. Die Ursache ist unbekannt, aber sie kann durch Stress oder Krankheit ausgelöst werden, sagt Dr. Goldenberg.

✔️Die Symptome: Der Zustand kann in drei Formen auftreten. Alopecia areata verursacht in der Regel runde, glatte Flecken von Kahlheit auf der Kopfhaut, den Augenbrauen oder den Beinen, sagt Dr. Fusco. Totaler Haarausfall auf dem Kopf wird als Alopecia totalis bezeichnet, während Haarausfall, der am ganzen Körper auftritt, Alopecia universalis genannt wird. „Einige Patienten haben berichtet, dass sie, bevor die kahle Stelle auftrat, etwas in diesem Bereich gespürt haben – ein Kribbeln oder eine Irritation“, sagt Dr. Fusco.

✔️Die Tests: Die Beobachtung des Musters des Haarausfalls kann normalerweise feststellen, ob Sie Alopecia areata haben, ebenso wie Bluttests. Sie können auch einen Test erhalten, um Ihre Hormone zu messen, um zugrunde liegende Bedingungen auszuschließen, die Haarausfall verursachen können.

✔️Die Behandlungen: Alopecia areata wird normalerweise mit intraläsionalen Kortikosteroiden behandelt, sagt Dr. Fusco. Für fortgeschrittene Fälle gibt es auch vielversprechende klinische Studien mit JAK-Inhibitoren wie oralem Tofacitinib (Xeljanz), die bei einigen Patienten zu einem Nachwachsen der Haare geführt haben. Minoxidil (Rogaine) kann ebenfalls helfen. Es ist auch wichtig, Stress zu reduzieren.

Traktionsalopezie

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Traktionsalopezie ist eine Form des Haarausfalls, die laut AAD als Folge von engen oder schweren Frisuren auftritt. Dabei „werden die Haare gewaltsam aus der Kopfhaut gezogen. Dies verursacht eine Entzündung im Haarfollikel, die schließlich zu Narbenbildung und Zerstörung des Haarfollikels führt“, sagt Oma N. Agbai, M.D., Assistant Clinical Professor für Dermatologie an der University of California, Davis School of Medicine.

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„Es wird sehr häufig bei Menschen afrikanischer Abstammung gesehen, die enge Frisuren wie Zöpfe, Flechten und sogar Dreadlocks tragen“, sagt der zertifizierte Dermatologe Ife J. Rodney, M.D., Gründungsdirektor von Eternal Dermatology + Aesthetics in Fulton, MD. „Zöpfe und Flechtwerk üben eine Richtungsspannung auf die Kopfhaut und die Haarfollikel aus. Bei Dreadlocks, auch wenn sie nicht eng geflochten sind, kann das Gewicht Spannung erzeugen.“

Jedoch, sagt Dr. Rodney, kann jeder von Traktionsalopezie betroffen sein. „Ich sehe viele Frauen aus dem Militär, die ihr Haar in engen Dutts tragen müssen und Traktionsalopezie haben“, sagt sie. „Auch Balletttänzerinnen können es bekommen.“

✔️Die Symptome: Im Anfangsstadium können Sie Schuppenbildung und Schuppen entlang des Haaransatzes sehen, zusammen mit etwas, das wie kleine Beulen um den Haarfollikel aussieht, sagt Dr. Rodney, die das Ergebnis einer Entzündung um den Haaransatz sind. Die Kopfhaut kann auch empfindlich sein. Wenn es früh genug erkannt wird, sollten die Haare wieder nachwachsen, sagt Dr. Rodney. Aber wenn es jahrelang andauert, „wachsen die Haare nicht mehr nach.“

✔️Die Tests: Es gibt keinen festen Test für Alopezie Traktion, aber Ihr Arzt wird Sie untersuchen und vielleicht eine Biopsie machen wollen, um festzustellen, ob Sie die Bedingung haben, sagt Dr. Agbai. „Traktionsalopezie kann sehr ähnlich aussehen wie andere Arten von Haarausfall, wie z.B. frontale fibrosierende Alopezie oder Alopecia areata, und eine Biopsie kann dies von den anderen Arten von Alopezie unterscheiden und die Behandlung leiten“, sagt sie.

✔️Die Behandlungen: Zunächst wird Ihr Arzt Sie auffordern, Ihre Frisur zu ändern und etwas weniger eng zu tragen. „Tragen Sie Ihr Haar nach unten und um Ihr Gesicht herum“, sagt Dr. Rodney. „Wenn Sie Zöpfe haben, müssen Sie Ihren Friseur bitten, sie locker zu machen. Wenn Sie Dreadlocks haben, sollten Sie sie auf der kürzeren Seite halten, damit sie nicht zu schwer auf der Kopfhaut liegen.“ Sie empfiehlt auch, Ihre Dutt oder Pferdeschwänze zu lockern, wenn Sie Ihr Haar auf diese Weise zurückziehen.

Ihr Arzt kann auch empfehlen, eine Steroid-Salbe zu verwenden, um oberflächliche Entzündungen um Ihre Haarfollikel zu behandeln. „Wir können auch Steroid-Injektionen machen – die nicht zu unangenehm sind – um das Medikament an die Wurzel der Haarzwiebel des Haarfollikels zu bringen“, sagt Dr. Rodney.

Insgesamt empfiehlt Dr. Rodney darauf zu achten, wie sich Ihre Kopfhaut anfühlt. „Wenn sich Ihre Frisur eng oder gar unangenehm anfühlt, ist sie zu eng“, sagt sie. „

Nebenwirkungen von Medikamenten

Bestimmte Medikamente, wie einige Cholesterinsenker, Blutdruckmedikamente, Warfarin (ein Gerinnungshemmer), Schuppenflechte-Medikamente, Medikamente gegen Krampfanfälle und Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen haben alle Haarausfall als mögliche Nebenwirkung, sagt die Expertin für Frauengesundheit Jennifer Wider, MD.

✔️Die Symptome: Es kann sein, dass Sie etwa drei Monate nach Beginn eines neuen Medikaments anfangen, Ihre Haare zu verlieren.

✔️Die Tests: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Einzelheiten. Die Art der Medikamente, die Sie einnehmen, wird bestimmen, worauf getestet wird, obwohl Ihr Arzt zur Sicherheit auch nachschauen kann, ob Sie eine Grunderkrankung haben.

✔️Die Behandlungen: Ihr Arzt kann Ihnen empfehlen, auf ein anderes Medikament umzusteigen, sagt Dr. Wider, oder mit etwas anderem zu ergänzen, um die Nebenwirkungen zu minimieren.

Schilddrüsenprobleme

Schilddrüsenkontrolle bei Frauen
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Schilddrüsenprobleme sind bei Frauen häufig, vor allem über 50, sagt der in Los Angeles ansässige Endokrinologe Theodore C. Friedman, MD, MPH. Laut der American Thyroid Association wird eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens eine Schilddrüsenerkrankung entwickeln.

Die Schilddrüse – eine kleine, schmetterlingsförmige Drüse, die an der Basis des Halses sitzt – ist für die Produktion von Schilddrüsenhormonen verantwortlich, die für alles verantwortlich sind, von der Grundumsatzrate – der Rate, mit der der Körper Sauerstoff und Energie verbraucht, um zu funktionieren – bis hin zum Wachstum von Haaren, Haut und Nägeln.

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Aber wenn Sie nicht die richtige Menge haben, können Sie Veränderungen in den Körperfunktionen feststellen. Wenn zu wenig davon produziert wird, spricht man von einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Wenn Ihr Körper zu viel von dem Hormon herstellt, spricht man von einer Hyperthyreose, also einer Schilddrüsenüberfunktion.

✔️Die Symptome: Eine Hypothyreose (zu wenig Hormon) kann eine Reihe von Symptomen verursachen, darunter unerklärliche Gewichtszunahme, Müdigkeit, Verstopfung, Depressionen und Konzentrationsschwierigkeiten.

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Haare, Nägel und Haut können spröder werden und leichter brechen. Eine Hyperthyreose (zu viel Hormon) ist seltener als eine Hypothyreose, kann aber zu unerklärlichem Gewichtsverlust, Herzklopfen, Nervosität, Reizbarkeit, Durchfall, feuchter Haut und Muskelschwäche führen. Sowohl zu viel als auch zu wenig Schilddrüsenhormone können dazu führen, dass die Haarfollikel ausflippen, was zu Haarausfall führt.

✔️Die Tests: Ein Bluttest misst das schilddrüsenstimulierende Hormon (TSH), das von der Hirnanhangdrüse produziert wird, um die Schilddrüse zur Produktion von Schilddrüsenhormonen zu überreden. Ein Überschuss an TSH deutet in der Regel auf eine Hypothyreose hin, während abnorm niedrige Werte auf eine Hyperthyreose hindeuten.

✔️Die Behandlung: „Die Behebung eines Schilddrüsenungleichgewichts ist ein wichtiger Teil der Behandlung“, sagt Dr. Goldenberg. So kann Ihr Arzt ein Schilddrüsenhormon-Medikament verschreiben, um die Werte wieder zu normalisieren. Regelmäßige TSH-Tests können durchgeführt werden, um eine angemessene Dosierung sicherzustellen.

Eisenmangelanämie

Ein Eisenmangel scheint ein ungewöhnlicher Grund für Haarausfall zu sein, aber Frauen können „absolut“ Haarausfall haben, während sie mit diesem Problem kämpfen, sagt Dr. Goldberg. Frauen, die starke Perioden haben oder nicht genug eisenhaltige Lebensmittel essen, können anfällig für Eisenmangel sein, bei dem Ihr Körper nicht genug Hämoglobin bildet, ein Protein, das Sauerstoff zu den Geweben in Ihrem Körper transportiert. Im Gegenzug sinkt die Anzahl der roten Blutkörperchen schnell ab, was Ihre Energie schwinden lässt. Etwa 10 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten haben laut einem Forschungsbericht aus dem Jahr 2013 einen Eisenmangel, und es ist häufiger bei Frauen als bei Männern.

✔️Die Symptome: Eisenmangelanämie verursacht extreme Müdigkeit, Schwäche und blasse Haut. Sie können Konzentrationsschwierigkeiten haben und auch Kopfschmerzen oder kalte Hände und Füße bemerken. Jede Art von Anstrengung kann Sie kurzatmig werden lassen. Ihr Haar kann auch anfangen, dünner zu werden und auszufallen, sagt Dr. Goldenberg.

✔️Die Tests: Ein Bluttest zur Messung von Ferritin, dem Protein, das Eisen in Ihrem Körper speichert, ist in der Regel erforderlich, um eine Eisenmangelanämie zu diagnostizieren. Ihr Arzt kann auch Ihren Hämatokritwert im Blut überprüfen, der angibt, wie viel Ihres Blutes aus roten Blutkörperchen besteht.

✔️Die Behandlungen: Essen Sie eisenreiche Lebensmittel wie Rindfleisch, Schweinefleisch, Fisch, Blattgemüse, angereichertes Getreide und Bohnen – am besten zusammen mit Lebensmitteln, die reich an Vitamin C sind, das die Eisenaufnahme fördert. Frauen brauchen mindestens 18 Milligramm Eisen pro Tag und 8 Milligramm nach der Menopause. Auch wenn eine Nahrungsergänzung notwendig sein kann, sollten Sie mit Ihrem Arzt über die empfohlene Dosierung sprechen, bevor Sie eine Pille schlucken.

Polyzystisches Ovarialsyndrom

Bis zu fünf Millionen Frauen in den Vereinigten Staaten leiden unter dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS). Die Erkrankung, die bereits im Alter von 11 Jahren beginnen kann, wird durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht, bei dem die Eierstöcke zu viele männliche Hormone produzieren. PCOS verursacht oft Unfruchtbarkeit.

✔️Die Symptome: PCOS kann zu Haarwuchs im Gesicht, unregelmäßigen Perioden, Akne und Zysten an den Eierstöcken führen. Und während Sie auf der Kopfhaut Haarausfall erleben, können Sie an anderen Stellen des Körpers mehr Haare bemerken, sagt Dr. Fusco.

✔️Die Tests: Ihr Arzt wird wahrscheinlich einen Bluttest machen, um nach erhöhten Werten von Testosteron und DHEAS (Dehydroepiandrosteron) zu suchen, einem Nebenprodukt von Testosteron.

✔️Die Behandlungen: Die meisten Fälle von PCOS werden mit Antibabypillen wie Yasmin behandelt, die ein starkes Antiandrogen enthalten, das Testosteron blockiert. Wenn Sie keine Antibabypillen verwenden können, kann Ihr Arzt Spironolacton (Aldactone) verschreiben, das ebenfalls männliche Hormone blockiert. Abnehmen kann auch helfen, indem es die Wirkung der männlichen Hormone vermindert.

Es kann sein, dass Sie Geduld haben müssen, bis Ihr Haar zurückkommt. „Wenn hormonelle Bedingungen wie PCOS behandelt werden, kann es mehrere Wochen bis Monate dauern, bis sich der damit verbundene Haarausfall verbessert“, sagt Dr. Joshua Zeichner, Direktor für kosmetische und klinische Forschung in der Dermatologie am Mount Sinai Hospital in New York City.

Psoriasis, Schuppen und andere Hauterkrankungen der Kopfhaut

Eine ungesunde Kopfhaut kann Entzündungen verursachen, und „wenn die Entzündung tief in der Kopfhaut sitzt, kann sie Haarausfall verursachen“, sagt Dr. Goldenberg. Zu den Hauterkrankungen, die zu Haarausfall führen, gehören seborrhoische Dermatitis (Schuppen), Schuppenflechte und Pilzinfektionen wie Ringelflechte.

✔️Die Symptome: Bei der seborrhoischen Dermatitis schält sich die Kopfhaut ab, sodass Sie fettige, gelbliche Schuppen auf den Schultern oder im Haar bemerken. Es kann das Ergebnis von Hefepilzen namens Malassezia, hormonellen Veränderungen oder überschüssigem Fett in der Haut sein. Kopfhaut-Psoriasis, eine Autoimmunerkrankung, die einen übermäßigen Zellumsatz der Haut verursacht, produziert eine sehr dicke weiße Schuppe, die bluten kann, wenn sie abgezogen wird.

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Bei Ringelflechte, einem Pilz, den man durch Berührung einer infizierten Person oder eines Tieres bekommt, bemerkt man rote Flecken auf der Kopfhaut, die diffus sein können, sagt Dr. Jakubowicz.

✔️Die Tests: Eine körperliche Untersuchung der Kopfhaut wird helfen, festzustellen, welche Krankheit Sie haben. Eine Pilzkultur und möglicherweise eine Biopsie der Kopfhaut können Ringelflechte aufspüren. Warten Sie damit aber nicht. „Wenn Sie bereits Entzündungen, Juckreiz, Haarbruch oder Haarausfall haben, sollten Sie Ihren Dermatologen aufsuchen, um sicherzugehen, dass es sich nicht um eine ernstere Hauterkrankung handelt“, sagt Dr. Goldenberg.

✔️Die Behandlungen: Jede Erkrankung erfordert in der Regel ein Rezept: ein medizinisches Shampoo für Schuppen, Medikamente oder Lichttherapie für Psoriasis und orale Antimykotika für Ringelflechte.

10. Übermäßiges Styling

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Zu viel Shampoonieren, Stylen und Färben kann Ihrem Haar schaden und zu Haarbruch und -verlust führen, sagt Dr. Goldenberg. Oft ist es eine Kombination von Behandlungen – Keratin, Färben und Föhnen zum Beispiel – die den Schaden verursacht.

✔️Die Symptome: Handelt es sich um eine äußere Schädigung durch das Styling, bricht das Haar einfach ab, und man sieht nicht diese keulenförmigen Telogenknollen an den Enden.

✔️Die Tests: Dr. Jakubowicz macht einen Zugtest: Sie nimmt eine kleine Handvoll von etwa 50 Strähnen, zieht sanft daran und prüft, ob das Haar, das herauskommt, Knubbel an den Enden hat.

✔️Die Behandlungen: Vermeiden Sie die Verwendung von Geräten, die Ihr Haar überhitzen. Stellen Sie Ihren Haartrockner auf kühle und niedrige Einstellungen und minimieren Sie die Verwendung von Glätteisen und Lockenstäben (zum Beispiel für besondere Anlässe). Wenn Sie Haargel oder Haarspray verwenden, warten Sie nicht, bis es getrocknet ist, bevor Sie es durchkämmen, denn das Haar wird dadurch härter und bricht eher.

Wenn Sie Ihr Haar färben müssen, überlegen Sie, ob Sie nur eine oder zwei Nuancen von der normalen Farbe abweichen: Je stärker die Farbveränderung ist, desto mehr Chemikalien benötigen Sie – was zu mehr Haarbruch führt.

Eine proteinarme Ernährung

Während es für Menschen, die in entwickelten Ländern leben, selten ist, einen Proteinmangel zu haben, ist es möglich, dass Sie nicht genug von diesem Nährstoff bekommen, wenn Sie kürzlich Veganer oder Vegetarier geworden sind und nicht genug pflanzliche Proteine in Ihre Ernährung eingearbeitet haben.

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Wenn das passiert, kann Ihr Körper das Protein, das bereits in Ihrem Körper ist, rationieren, indem er das Haarwachstum herunterfährt, so die AAD. Dies geschieht typischerweise zwei bis drei Monate, nachdem Ihre Proteinzufuhr gesunken ist.

✔️Die Symptome: Neben Haarausfall kann ein Eiweißmangel auch Blähungen, brüchige Nägel, Müdigkeit und Schwäche verursachen. Wenn die Haare ausfallen, sieht man die keulenförmigen Telogenknollen an den Enden nicht.

✔️Die Tests: Wenn Ihr Arzt befürchtet, dass ein Proteinmangel an Ihrem dünner werdenden Haar schuld sein könnte, kann er oder sie eine Blutabnahme für einen Gesamtproteintest durchführen, der alle Proteine in Ihrem Blut misst.

✔️Die Behandlung: Mehr Eiweiß zu essen, wird den Haarausfall wahrscheinlich stoppen, sagt Dr. Goldenberg, denn ein Mangel an Eiweiß ist eine Form der Mangelernährung, die den Körper belastet. Fleisch, Eier und Fisch sind ausgezeichnete Proteinquellen, ebenso wie viele pflanzliche Lebensmittel, darunter Tofu, Hülsenfrüchte, Nüsse und Tempeh.

Menopause

Die Menopause ist ein normaler Zustand, der Frauen im Alter betrifft. Laut Definition des National Institute on Aging (NIA) ist die Menopause ein Zeitpunkt, der 12 Monate nach der letzten Periode einer Frau liegt. Während dieser Zeit produziert der Körper weniger die Hormone Östrogen und Progesteron.

✔️Die Symptome: Jeder erlebt die Wechseljahre anders, aber Sie können Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Launenhaftigkeit, Reizbarkeit, Schmerzen beim Sex und Depressionen bemerken, sagt die NIA. Auch Haarausfall kann ein Thema sein. „In den Wechseljahren kommt es aufgrund der veränderten Hormonlage zu Haarausfall“, sagt Dr. Wider. „Wenn Östrogen und Progesteron sinken, ist das Ergebnis eine Verlangsamung des Haarwachstums und eine Ausdünnung der Haare bei vielen Frauen.“

✔️Die Tests: Ihr Arzt kann einen Bluttest vorschlagen, um Ihren Follikel-stimulierenden Hormon- und Östradiolspiegel zu überprüfen, um andere Ursachen für die Veränderungen, die Sie durchmachen, auszuschließen, sagt die NIA.

✔️Die Behandlungen: „Es ist wichtig, dass Sie Ihr Haar in dieser Zeit gut und schonend behandeln“, sagt Dr. Wider. „Vermeiden Sie extreme Hitze mit Haartrocknern und Bügelgeräten. Verwenden Sie milde Shampoos und Spülungen ohne chemische Zusätze. Halten Sie Ihren Körper hydratisiert.“ Wenn das nicht hilft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über medikamentöse Möglichkeiten.

Dramatischer Gewichtsverlust

Ernährung
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„Studien haben gezeigt, dass ein schneller oder signifikanter Gewichtsverlust Haarausfall auslösen kann“, erklärt Dr. Wider, „häufig aufgrund des Entzugs bestimmter Nährstoffe, einschließlich Protein.

✔️Die Symptome: Sie merken es, wenn Sie schnell abnehmen (typischerweise definiert als Verlust von mehr als 5 Prozent Ihres Gewichts in sechs Monaten bis einem Jahr). Ihre Hosen werden lockerer und wenn Sie sich regelmäßig wiegen, werden Sie sehen, wie die Zahl auf der Waage sinkt. Wenn Sie unter Haarausfall leiden, kann er plötzlich auftreten.

✔️Die Tests: Wenn Sie nicht versuchen, Gewicht zu verlieren, kann Ihr Arzt Bluttests empfehlen, um herauszufinden, was hinter Ihrem schnellen Gewichtsverlust steckt – das können Dinge sein wie einfach nicht genug zu essen, Schilddrüsenprobleme, Zöliakie oder sogar psychische Störungen wie Depressionen.

✔️Die Behandlungen: Wenn Sie versuchen, Gewicht zu verlieren, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eventuelle Vitaminmängel, die hinter Ihrem Haarausfall stecken könnten. Wenn nicht, und es gibt eine zugrunde liegende Bedingung hinter Ihrem Gewichtsverlust, wissen dies: „Sobald eine Person ihr Gewicht wiedererlangt hat, wird der Haarausfall aufhören und nachwachsen“, sagt Dr. Wider

Lupus

Lupus ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem sein gesundes Gewebe angreift. Laut der Lupus Foundation of America sind etwa 1,5 Millionen Amerikaner von der Krankheit betroffen, wobei Frauen in der Regel während ihrer gebärfähigen Jahre betroffen sind.

✔️Die Symptome: Lupus verursacht oft extreme Müdigkeit, Kopfschmerzen, Mundgeschwüre und schmerzhafte, geschwollene Gelenke. Viele Menschen entwickeln einen schmetterlingsförmigen Ausschlag über dem Nasenrücken und werden empfindlicher gegenüber der Sonne. Weitere Symptome sind Fieber, Schwellungen in den Füßen und Händen und um die Augen, Brustschmerzen und Anämie.

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Viele Menschen mit Lupus haben auch Haarausfall, der leicht sein kann und beim Shampoonieren oder Bürsten der Haare auftritt – oder er kann schwerer sein, in Flecken auftreten und von einem Ausschlag auf der Kopfhaut begleitet sein, sagt Arthur Weinstein, MD, Direktor der Abteilung für Rheumatologie am Washington Hospital Center. Weil diese Symptome bei vielen anderen Erkrankungen auftreten, wird Lupus oft als der große Nachahmer bezeichnet.

✔️Die Tests: Ein Rheumatologe wird Gelenke und andere Gewebe auf Anzeichen einer Entzündung untersuchen, wie Hitze, Schmerzen, Schwellungen und Rötungen. Ein Bluttest zur Messung von antinukleären Antikörpern (ANA) kann ebenfalls auf Lupus hinweisen. Rheumatologen werden auch feststellen, ob Patienten vier von elf diagnostischen Kriterien erfüllen, die vom American College of Rheumatology festgelegt wurden, obwohl weniger Kriterien zusammen mit einer Hautbiopsie manchmal auf Lupus hinweisen können, sagt Dr. Weinstein.

✔️Die Behandlungen: Suchen Sie einen Rheumatologen auf, wenn Ihr Haarausfall von Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder anderen Symptomen des Lupus begleitet wird. Wenn Sie auch einen Ausschlag auf der Kopfhaut haben, müssen Sie einen Dermatologen aufsuchen, der Ihnen wahrscheinlich eine topische Creme verschreibt.

Chemotherapie

Die Chemotherapie wirkt, um Krebszellen in Ihrem Körper abzutöten, aber sie kann dabei auch gesunde Zellen abtöten, einschließlich derer, die hinter dem Haarwachstum stehen. „Chemotherapeutische Mittel zielen auf schnell wachsende Zellen (wie Krebs), um das Wachstum zu stoppen“, sagt Dr. Wider. „Leider zielen sie auch auf gesunde Zellen wie Haarzellen ab, und als Folge davon kann eine Person, die eine Chemotherapie erhält, ihre Haare verlieren.“

✔️Die Symptome: Sie bemerken möglicherweise dünner werdendes Haar und/oder Haare, die in Büscheln ausfallen.

✔️Die Tests: Wahrscheinlich brauchen Sie keine, denn Haarausfall ist eine häufige Nebenwirkung der Chemotherapie.

✔️Die Behandlungen: Es gibt eine relativ neue, von der FDA zugelassene Behandlung namens Kühlkappe, die helfen kann. Man nimmt an, dass die Kühlung der Kopfhaut den Haarausfall verhindert, indem sie den Blutfluss zu den Haarfollikeln reduziert, so das National Cancer Institute. Wenn die Kopfhaut gekühlt wird, verengen sich die Blutgefäße, und das kann die Menge an Chemotherapie-Medikamenten begrenzen, die die Haarfollikel erreichen.

Trichotillomanie

Trichotillomanie ist ein Zustand, der laut der National Organization for Rare Disorders (NORD) einen überwältigenden Drang verursacht, sich wiederholt die eigenen Haare auszureißen, was zu Haarausfall führt. Während dies die Haare am ganzen Körper betreffen kann (einschließlich Augenbrauen und Wimpern), ist das Haar auf der Kopfhaut am häufigsten betroffen.

✔️Die Symptome: Zu den Symptomen gehören in der Regel ständiges Ziehen an den Haaren und der Drang, an den Haaren zu ziehen. Betroffene können auch ein Spannungsgefühl vor dem Ziehen und ein Nachlassen danach spüren, so NORD. Da die Kopfhaut ein Hauptpunkt des Ziehens ist, können sich Menschen mit Trichotillomanie auf ein oder zwei Bereiche konzentrieren, was zu kahlen Stellen führt. Der Zustand kann sehr belastend sein.

✔️Die Tests: Die Diagnose Trichotillomanie wird in der Regel gestellt, nachdem ein Arzt eine klinische Untersuchung durchgeführt, eine ausführliche Anamnese erhoben und andere mögliche Ursachen für den Haarausfall ausgeschlossen hat.

✔️Die Behandlungen: Trichotillomanie wird in der Regel mit Psychotherapie und Medikamenten behandelt, so NORD. Die Psychotherapie umfasst in der Regel eine kognitive Verhaltenstherapie, die versucht, die Gedanken und Emotionen zu identifizieren und zu verändern, die eine Person dazu bringen, sich die Haare auszureißen. Verschiedene Medikamente, darunter Clomipramin, N-Acetylcystein und Olanzapin, können ebenfalls helfen.

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